Vom Stadtplaner und Aktivst zum Organisationsberater
Nach meinem Studium der Stadt- und Regionalplanung in Göttingen, Dublin und Oldenburg bin ich nach Berlin gezogen und habe dort als Quartiersmanager in Kreuzberg und Köpenick und Eventmanager (Volksuni) gearbeitet. Bereits während meines Studiums und dann auch in Berlin war ich in verschiedenen Initativen und Gruppen aktiv (Innenstadtaktion, Anti-AkW Widerstand u.a.). Anfang der 2000er Jahre bin ich in die Entwicklungszusammenarbeit gewechselt und habe rund 5 Jahre im Bereich Konfliktprävention/Friedensförderung in Bosnien Herzegowina gearbeitet und im Anschluss für verschiedene NGOs v.a. in Ost- und Zentralafrika als Projektmanager und Berater. Immer wieder war ich sowohl in meinem ehrenamtlichen als auch in meinem beruflichen Engagement mit nicht-funktionalen Strukturen konfrontiert, die eine effiziente Arbeit erschwert haben. Darum habe ich vor etwas über 10 Jahren beschlossen mich der Organisationsberatung zuzuwenden und arbeite seitdem vor allem mit Gruppen im Bereich Changemanagement, Moderation, Visionen und Ziele u.a. für Brot für die Welt, Miseror, EIRENE, SoLaWi Netzwerk sowie mit vielen Gemeinschaften und Projekten im deutschsprachigen Raum.
Seit 2015 arbeite ich viel mit der Soziokratie. Ich orientiere mich an den Ansätzen von Frederic Laloux, Otto Scharmer, Bernd Oesterreich und bringe meine Erfahrung aus meinen eigenen Kontexten ein. 2018 habe ich das deutsche Soziokratiezentrum mitgegründet und seit über 10 Jahren bin ich im Globalen Ökodorfnetzwerk - GEN aktiv u.a. im Europäischen Vorstand.
Ich lebe mit meinen beiden Kindern und über 40 weiteren Menschen in einer Kommune bei Kassel.