Was du nicht willst, das man dir tu‘ …


Empathie- und Werteentwicklung bei Kindern

Wie und ab wann entwickeln Kinder Werte, um dann sozial-moralisch zu handeln?
Werden ihnen Werte anerzogen oder stecken sie schon in ihnen und warten nur darauf, geweckt zu werden?

Gesichert ist, dass es ein allmählicher Prozess ist, bis aus einem kleinen Menschen ein Mensch wird, der nach erwünschten Regeln und Vereinbarungen handelt.
Die Bezugspersonen in ihrer Vorbildfunktion übernehmen dabei eine wichtige Rolle.

Sie setzen sich im Seminar mit Ihren eigenen Werten und Moralvorstellungen auseinander und zusätzlich üben Sie anhand alltäglicher Situationen passende Beispiele zu den jeweiligen Moralentwicklungsstufen ein.

Es werden folgende Fragen beantwortet:

  • Müssen sich Kinder entschuldigen?
  • Ab wann tun Kinder etwas absichtlich? Provozieren sie wirklich?
  • Warum trotzen und petzen Kinder?
  • Welche Haltung braucht es, wenn die „Petzliese“ kommt?
  • Was hat Bindung mit Moralentwicklung zu tun?
  • Gibt es eine Empathieformel?
  • Was haben Empathie und Moral gemeinsam?

Die Moralentwicklungsstufen zu kennen, ist wichtig, um Kinder nicht zu überfordern.


Seminarinhalte
  • Der kategorische Imperativ nach Immanuel Kant: Ist er mach- und umsetzbar?
  • Unterscheidung: Werte, Bedürfnisse, Regeln, Normen, Prinzipien, Moral, Gewissensbildung, Stimmigkeit, Authentizität im Umgang mit Kindern
  • Interaktionsbegriffe: Bonding, Attachment und Abstimmung
  • Entwicklungspsychologische Grundlagen – unterschiedliche Lernansätze
    der Moralentwicklung nach Lawrence Kohlberg, Piaget, Selmann u. a.
  • Gruppenübung – Das Seerosenmodell
  • Woran orientieren Kinder ihr Handeln
  • Umgang mit übermoralischen Gefühlen: Stolz, Scham, Schuld
  • Einflussfaktoren für die Moralentwicklung
  • Moralische Vorbildfunktion von pädagogischen Fachkräften
  • Soziale Partizipation als Weg zum moralischen Denken?

Die Teilnehmer
  • können die Begrifflichkeiten wie Werte, Bedürfnisse, Regeln, Normen, Moral … auseinanderhalten
  • lernen, die Moralentwicklungsstufen besser einzuschätzen, um Kinder nicht mehr zu über- oder zu unterfordern
  • lernen, sich selbst dadurch besser zu verstehen
Feedback:
„Was Frau Friesinger vermittelt, sollte jede pädagogische Fachkraft wissen. Ich verstehe nicht, warum die Moralentwicklungsstufen nach Kohlberg nicht in der Ausbildung vermittelt werden.
Sehr wertvolles Wissen, um Kinder fair zu behandeln.“
Teresa Walter, Erzieherin und Inklusionsfachkraft, Berlin

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