Begeisterung statt Tauschgeschäft

Mit positiven Methoden arbeiten heute viele Hundeschulen und viele benutzen Leckerchen statt Zwang. Nicht selten bedeutet das dann, dass der Hund die Übungen nur ausführt, wenn man das passende Futter dabei hat. Wir arbeiten auch mit Futterbelohnungen (und zwar mit viel mehr, als du anfangs vielleicht erwartest), aber der entscheidende Faktor ist für uns immer, wie sich der Hund bei dem fühlt, was wir von ihm möchten und wie wir es schaffen, ihn dafür wirklich zu begeistern.
Unser Konzept beruht darauf, Hunde emotional zu verstehen und zu trainieren, denn hinter all dem, was ein Hund tut, steht eine Emotion, die Richtung und Intensität des Verhaltens steuert. Emotionen kannst du dir daher vorstellen als "die Bedürfnisse des Gehirns" (Zitat Prof. Jaak Panksepp). 


Positive Verstärkung und Organisation

Veraltete Ansichten und die Vorstellung, dass du für deinen Hund den "Rudelführer" spielen musst, wirst du bei uns nicht antreffen. Wir helfen dir dabei, für deinen Hund eine liebevolle Elternfigur zu werden,  Verantwortung für seine Bedürfnisse zu übernehmen und zuverlässiges, entspanntes Verhalten in Alltagssituationen aufzubauen.

Das gesamte Training der Partnerschule basiert dabei auf dem Zwei-Säulen-Prinzip, wo beide Säulen zusammen den Trainingserfolg tragen. Die eine Säule steht für die Technik der positiven Verstärkung, die zweite für die Organisation des Alltags und der Trainingssituation. Vereinfacht kann man auch sagen, dass wir mittels Organisation verhindern, dass der Hund die Gelegenheit hat unerwünschte Verhaltensweisen zu lernen und dass wir uns damit die Chance schaffen, mittels positiver Verstärkung möglichst oft das erwünschte Verhalten zu belohnen. 


Erfülltes Wohlfühlbudget

Diese beiden Säulen des Trainingserfolgs müssen auf einer festen Basis stehen, und zwar dem emotionalen Wohlbefinden des Hundes. Nur wenn es dem Hund gut geht, sein Wohlfühlbudget ausgeglichen und seine Bedürfnisse erfüllt sind, ist er überhaupt in der Lage, sich erwünscht (also brav) zu verhalten und gut zu lernen. 
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Clickertraining

In all unseren Kursen benutzen wir Clickertraining, nicht um Tricks zu üben, sondern um einen Zugang zu den Emotionen und gleichzeitig der intrinsischen Motivation des Hundes zu bekommen. Ein Anwendungsbeispiel des Clickers ist z.B. die Click-für-Blick-Methode, die uns dabei hilft entspannte Hundebegegnungen einzuüben oder die Welt eines Welpen „rosa“ zu färben und damit Angstproblemen vorzubeugen. Der Clicker ist für uns ein wichtiges Werkzeug, aber noch viel wichtiger ist dein eigenes emotionales Engagement. Bei uns bist du richtig, wenn du kein Problem damit hast, deinen Hund begeistert zu loben und ihn ausgiebig zu belohnen. Im Gegenzug bieten wir dir erprobte Trainingstechniken, die nicht abhängig machen von Bestechung und einen Weg zu perfekten Gehorsamsübungen, die deinem Hund wirklich Spaß machen.


... für coole Socken

Das Ziel unseres Kurssystems ist vor allem ein alltagstauglicher, gelassener, ein „blauer Hund“, denn blau steht für Ausgeglichenheit und Ruhe. Wir haben oft mit Hunden zu tun, denen genau diese Eigenschaften fehlen. Viele davon sind übrigens Hunde, die aus anderen Hundeschulen zu uns wechseln und zum Beispiel in einer Welpengruppe mit Freispiel gelernt haben richtig aufzudrehen. Unser Training ist daher so ausgerichtet, dass die Selbstkontrolle und Konzentrationsfähigkeit der Hunde geschult wird. In unserem Training geht es immer darum, dass der Mensch zum wichtigsten Bezugspunkt des Hundes wird und nicht andere Vierbeiner.


Vertrauen und Spaß

Für ein ausgeglichenes Wohlfühlbudget des Hundes bieten unsere Beschäftigungsangebote aus dem Bereich Hundesport, aber auch unsere Spaßkurse jede Menge Anregungen. Das Training festigt gleichzeitig die Beziehung zwischen Zwei- und Vierbeiner und hilft, das Gelernte auf viele neue Situationen zu übertragen.
Blau ist außerdem die Farbe der Freundschaft und Fairness, die Farbe des Vertrauens. Damit steht „Blauerhund“ für die Einstellung, die wir zu unseren eigenen Hunden haben und die wir vermitteln wollen. Gleichzeitig drücken diese Qualitäten aus, wie wir auch mit Menschen umgehen. Damit auch die Zweibeiner optimal lernen können, sind wir und unsere Trainerinnen übrigens nicht nur im Bereich Hundetraining, sondern auch auf dem Gebiet „Menschentraining“ fortgebildet.
Falls du dich erst einmal in Ruhe in unser Trainingskonzept einlesen möchtest, bevor du einen Kurs mitmachst, empfehlen wir dir „Das Buch für Hundeeltern. Hunde emotional verstehen und erziehen“, das wir für den Cadmos Verlag geschrieben haben. Natürlich sind auch all unsere anderen Fachbücher empfehlenswert!

Du wohnst zu weit weg? Lerne online!


Unsere Onlinekurse vermittelt dir Schritt für Schritt unsere wichtigsten Praxisübungen plus Theorie, auch ohne, dass du vor Ort zu uns ins Training kommst. Mit unseren Webinaren und Onlineseminaren kannst du dich jederzeit zuhause vom Sofa aus weiterbilden.