Mithilfe eines Kompetenzmodells sollen Controller, Führungskräfte als Kunden des Controllings, HR-Verantwortliche und auch Institutionen der Aus- und Weiterbildung ein unmittelbar einsetzbares Werkzeug zur Kompetenzentwicklung, -steuerung und -überprüfung an die Hand bekommen, um Kompe- tenzen gezielt aufbauen bzw. erhalten zu können.

Der Kompetenz-Begriff

Gefordert werden heute immer stärker Kompetenzen als Fähigkeiten, Problemstellungen in der Praxis selbstorganisiert lösen zu können.1 Kompetenz entspricht „Selbstorganisationsdisposition“.2 Kompetenz beschreibt indi- viduelle Voraussetzungen, sich in konkreten Situationen an veränderte Bedingungen anzupassen und eigene Verhaltensstrategien erfolgreich einzusetzen. Gelingt das – zumindest den meisten – Beschäftigten, dann ist es nur noch ein Schritt zum nachhaltigen Wettbewerbsvorteil des Unternehmens.3

Der erforderliche Schritt zum Erwerb von Kompetenz führt über den Erwerb und den Einsatz von Wissen. Dieses kann als Gesamtheit der Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten, die Personen zur Lösung von Problemen anwenden, verstanden werden. Diese Gesamtheit umfasst sowohl theoretische als auch praktische Erkenntnisse und Regeln.4 Kompetenzvermittlung unterscheidet sich von Wissensvermittlung, da Kompetenzen erst durch deren Umsetzung sichtbar werden. Folgende Gleichungen können gebildet werden:5
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