Einleitung
Das „Skelett“ einer Melodie besteht aus Tönen und ihrer rhythmischen Anordnung. Oft begeht man den Fehler, beim Suchen einer geeigneten Melodie, beim Transkribieren einer Aufnahme oder beim „Erfinden“ eines neuen Licks sich ausschließlich auf die Töne zu konzentrieren. Der rhythmische Zusammenhang kann dabei zu kurz kommen und das Ergebnis ist entsprechend unausgegoren. In den folgenden Kapiteln wirst du ein Übungsprogramm durchlaufen, mit dem sich in einer überschaubaren Zeit eine regelrechte „rhythmische Unabhängigkeit“ erlangen lässt. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass du keine Übung auslässt und alle Stationen regelmäßig wiederholst bis jede Übung reibungslos funktioniert. Neben reinen Rhythmusübungen ohne Instrument gibt es eine Reihe von Kombi-Übungen, mit denen du gleichzeitig an deiner Technik arbeiten kannst.
Ein paar Literaturempfehlungen zu einzelnen Themen findest du im Anhang.