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Ein typischer Schultag
Es klingelt zur Stunde, die Biolehrerin Frau Krause kommt herein und berichtet begeistert von der Anatomie von Fischen und ihrer Lebensweise. Zahlen, Daten, Fakten durchschwirren den Klassenraum. Sie gibt dir ein Arbeitsblatt, das du brav ausfüllst, doch kaum hast du es gefüllt, ist die Stunde schon wieder vorbei und Herr Voigt, dein Erdkundelehrer betritt den Raum. Er stellt eine große Landkarte auf und begibt sich mit dir gedanklich nach China, du lernst die Lebensweise des asiatischen Volkes kennen, du lernst einige seltsam klingende Gebirge und Flüsse.
Du hast den letzten Begriff noch nicht ausgesprochen, wolltest gerade noch nachfragen, was es mit der von ihm erwähnten Klimascheide auf sich hat, da klingelt es schon wieder und Deutschlehrerin Frau Postelt gibt die Aufsätze zurück. Es folgen noch Herr Richter für Chemie, Frau Gummelt für Französisch und Herr Naumann für Geschichte.
Zahlen, Daten, Fakten für die Fächer Geschichte, Erdkunde, Französisch, Deutsch, Chemie und Biologie schwirren in deinem Kopf. Dabei war ja heute nicht mal Mathe und Physik und es war erst der Montag. Am Nachmittag folgen dann noch die Hausaufgaben.
Der Dienstag sieht nicht viel anders aus, auch der Mittwoch, Donnerstag und der Freitag nicht.
Woche für Woche, bis endlich die Ferien kommen.

Fazit:

Du wirst vollgestopft mit Wissen, aber kaum eine Lehrperson erklärt dir, wie du dir das alles sortieren und vor allem merken sollst. Abgefragt wird dann in einer Klassenarbeit oder in einer Prüfung, auf die du dich sicher fleißig vorbereitest (paukst), um eine gute Zensur zu bekommen.

Ist dir übrigens schon einmal aufgefallen, dass du zwei Wochen später kaum noch etwas vom Gelernten weißt, was in der Arbeit abgefragt wurde? Das lag daran, dass du das berüchtigte „Bulimie-Lernen“ angewendet hast- alles Wissen schnellstens in sich hineinfressen, um es in der Arbeit dann wieder „auszukotzen“. Sorry für den Ausdruck, aber ich muss es so drastisch ausdrücken, um dir klar zu machen, dass diese Lernstrategie leider nur sehr wenig Wissen in deinem Langzeitgedächtnis abspeichert.

Das aber war noch der geregelte Präsenzunterricht. Viel chaotischer war aber der Unterricht zu Corona-Zeiten. Homeschooling brachte das Fass häufig zum Überlaufen. Aus dem ungeordneten Durcheinander wurde ein zerstörerisches Chaos. Nun fehlten auch noch die zeitliche Struktur, die sozialen Kontakte, der Banknachbar, den man kurz fragen konnte, wenn man etwas nicht verstanden hatte oder die Lehrerin, die dir Mut machen konnte, wenn du einmal etwas nicht gleich verstanden hattest.
Die katastrophale Folge: Viele Schüler fielen immer weiter zurück und sahen bald für sich kaum Chancen, das Versäumte wieder aufzuholen.

Doch all dies soll dich nun nicht mehr stören, denn du betrittst nun einen vollkommen neuen Weg des Lernens.

Stell dir vor…

… du lernst mit einer Gelassenheit und der Gewissheit, dir alles merken zu können. Lernen macht dir Spaß, denn du erzielst einen Erfolg nach dem anderen. Fächer, von denen du geglaubt hast, dass du dafür einfach nicht gemacht bist, werden zu deinem Lieblingsfach. Sicher musst du weiterhin etwas für die Schule tun, eine Wunderpille ist dieses NAS4Kids nicht, aber du macht es gerne. Das endlose Pauken vor einer Klassenarbeit fällt weg, denn du könntest die Arbeit zu jeder Zeit schreiben und auch Lampenfieber vor einer Prüfung wirst du niemals kennenlernen, denn du wirst dein Wissen auch noch 10 Jahre abrufen können, wenn du die Schule längst verlassen hast.
Keine Versagensängste mehr, kein Schulstress. Im Gegenteil- du bist beliebt bei deinen Mitschülern, denn du kannst ihnen immer öfter eine Unterstützung sein.

Wie würdest du dich dann fühlen?
Wie wäre das?