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Video 01 Aufbau des Rings
Video 01

 
 
Ich zeige dir wie du beginnen und vorgehen solltest um erfolgreich den Ring aufzubauen

Hier noch ein Tipp: Um Schlicker herzustellen, den du anstatt Wasser brauchen kannst, empfehle ich dir trockenes Tonpulver und Essig (Putzessig genügt) zu mischen. Achte darauf, dass der Schlicker sämig und nicht zu dünnflüssig ist, (etwas dicker als Rahm) und keine Klümpchen aufweist.
Verwende ganz trockene Tonstücke und pulverisiere sie zwischen fester Plastikfolie mit dem Wallholz. Das Tonpulver löst sich schneller als plastischer Ton. Mit diesem Essig-Tonschlicker kannst du auch knochentrockene Keramikstücke wieder ankleben und reparieren. Bitte Staubmaske tragen. Falls du Teile oder grössere Risse auffüllen musst mische dem Essig-Tonschlicker etwas Zellulose (vollständig aufgelöstes Toilettenpapier) bei. Diese Methode ist erfolgsversprechend.

Überblick des Kapitels: 
   Videolänge: Min. 55 min.
   Was du brauchst: Sperrholz Dicke etwa 4 bis 10 mm, Zur Herstellung der Schablone.  Ton, festes Tuch, Tacker mit Klammern oder Polsternägel, Wasserzerstäuber, Schneidedraht, Messer, div. Modellierhölzer, Blechniere, Drehschiene, Töpfernadel, Klebeband, Filzstifft, eventuell Ränderscheibe, 


Ich freue mich, dass
du heute dabei
 bist. Wir sehen uns im Video, Jürg
Hier findest du das PDF mit den Untertiteln und Zeitangaben zum Video 01.
das kann dir helfen die verschiedenen Stellen im Video schneller und einfacher zu finden


 MERKE DIR: 
"Aussdauer lohnt sich und führt zum Ziel"


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Die erste Seitenwand (die hier allerdings liegt) mit Hilfe der Schablone im Aubau
Immer Ton auf Ton in kleinen Stücken aufdrücken. (Erinnerungsvermögen des Tons)
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Gut aufkratzen und Strang auf die Hälfte herunterdrücken
Wandung schräg drücken
Hier kannst du die Schablone mit montierten Hilflleisten für die Innenwand sehen. Diese beiden Leisten können beim exakten Aufbau helfen, müssen allerdings nicht zwingend gebraucht, hergestellt werden.



Einige Hinweise zur Fertigung des Rings
Die Schablone ist im Einsatz. Eine Seitenwand des Rings ensteht. Die Wand muss  relativ dick sein. Hier sind es 20 mm.
Warum das so sein muss? Die einzelnen Schichten entstehen durch Abtragen von Ton. Wenn du also 6 Schichten mit jeweils 1 mm abträgst wird an der dünnsten Stelle die Wandstärke noch 14 mm betragen. Die kritische Wandstärke liegt bei 10 mm. Also der Hälfte der gesammten Wandstärke. Bei dieser Restwandstärke können nach meiner Erfahrung Risse entstehen. Folglich sollte die Restwandstärke nach dem Abtragen der einzelnen Schichten noch mindestens 11 mm betragen- Diese Form ist statisch grossen Belastungen ausgesetzt. Aus diesem Grund brauchen wir diese relativ dicke Wandung und eine möglichst genaue Fertigung. Ich werde dich auf mögliche Fehler bei der Herstellung immer wieder mal hinweisen.

Worauf du unbedingt achten solltest: 


  • Du solltest möglichst weichen Ton verwenden, denn dadurch brauchst du weniger Kraft und Druck und kannst deine Fingergelenke schonen.
  • Presse möglichst den Ton auf den Ton und nicht daneben und treibe ihn auf der Unterlage (Brett mit Tuch) vorwärts. Dadurch entstehen weniger Bindefehler. (Auch hier wieder die Erinnerung des Tons)




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