1 Worum es geht
1.1 Die Bedeutung des Themas „Praxismanagement“ steigt

Die Digitalisierung, neue gesetzliche Regelungen und sich verändernde Patientenanforderungen, gepaart mit einer hohen Wandlungs-Dynamik, führen zu einem deutlich steigenden Fortbildungsbedarf von Haus- und Fachärzten zum Thema „Praxismanagement“. Dabei geht es den Teilnehmern vor allem darum, mit Hilfe des gewonnenen Wissens akut den Arbeitsdruck zu senken und perspektivisch die Leistungen ihrer Betriebe auf das sich verändernde Umfeld auszurichten.

1.2 Auch Fortbildung muss sich entwickeln
Es existiert bereits eine Vielzahl von Fortbildungs-Veranstaltungen und Webinaren, die die Grundlagen und Gestaltungsregeln der Praxismanagement-Instrumente und -Techniken vermitteln.
Als nachteilig erweist sich jedoch häufig, dass die klassische Fortbildung meist nur einzelne Themen behandelt und dem Prinzip „One size fits all“ folgt. Gewünscht ist jedoch eine intensivere Berücksichtigung der individuellen Praxisführungs-Situationen und vor allem konkrete Anleitungen, wie diese verbessert bzw. verändern werden können.

2 Das Konzept der personalisierten Fortbildung „Best Practice-Praxismanagement" für Haus- und Fachärzte
Der Ansatz der personalisierten Fortbildung greift diesen Wunsch auf und vermittelt niedergelassenen Ärzten, unter Berücksichtigung aller relevanten Aktionsbereiche - von der Planung über Marktforschung, Patientenmanagement, Führung, Marketing und Organisation bis zum Controlling - das für eine akute und strategische Optimierung der jeweiligen persönlichen Praxisführung-Situation benötigte Know-how. 
Die Fortbildung erfolgt anhand der eigenen Arbeits-Bedingungen ohne dass die Praxis hierfür verlassen werden muss, so dass Teilnehmer von Terminen unabhängig sind und der persönliche Aufwand minimiert wird.

2.1 Am Anfang steht die Status-Bestimmung
Basis der Fortbildung ist eine fragebogengestützte Beschreibung der individuellen Praxisführung-Konstellation, aus deren Spiegelung mit dem Best Practice-Standard sowie mit der Fachgruppen-Referenz Stärken, Schwächen, Bedrohungen und Chancen der Praxisarbeit ermittelt werden. Integriert sind hierbei auch Informationen der Medizinischen Fachangestellten und der Patienten, um die Effekte der Praxisführung im Sinne einer Input-Output-Beziehung bestimmen zu können. Das führt insgesamt zu einer 360-Grad-Betrachtung der gesamten Praxisarbeit.
2.2 Fokussierte Wissens-Vermittlung
Diese Angaben dienen als Basis der Erstellung eines individuellen, ausführlichen Fortbildungs-Tutorials. Es beinhaltet
  • das zur Beseitigung der Schwächen und Bedrohungen benötigte Hintergrundwissen,
  • einen Aktionsplan der notwendigen Maßnahmen sowie
  • konkrete Umsetzungs-Anleitungen.
Auf diese Weise bietet die personalisierte Fortbildung ein Maximum an Lern-Effizienz, denn Praxisinhaber werden in die Lage versetzt, fokussiert ihr Praxismanagement zu optimieren bzw. auszurichten und müssen sich nicht mit Inhalten beschäftigen, die für sie keine Relevanz besitzen.

3 Wie die Fortbildung konkret umgesetzt wird
Die drei Modul-Fragebögen (Arzt / Ärzte, MFA, Patienten) stehen als Download zur Verfügung.
3.1 Fragebögen
Arztbogen
Für eine detaillierte Beschreibung des Praxismanagements werden etwa 30 Minuten benötigt. Als Strukturierung der Anamnese-Unterlage mit gleichzeitigem Lerneffekt dient der wohl beste „Trainer“ für dieses Thema, der Best Practice-Standard der Praxisführung. Er fasst alle Regelungen, Instrumente und Verhaltensweisen zusammen, die für einen reibungslos funktionierenden Praxisbetrieb notwendig sind.
MFA-Bogen
Der Zeitbedarf je Mitarbeiter-Fragebogen liegt bei ca. 20 Minuten.
Patientenbogen
Je Patientenbogen fallen etwa 3 Minuten an, bis zu 100 Praxisbesucher können befragt werden. 
Die beiden letztgenannten Unterlagen vermitteln gleichzeitig einen Einblick, welchen methodischen Regeln derartige Befragungen folgen müssen, um die Zufriedenheits-Realität adäquat abzubilden. Überdies sind sie später auch für das Qualitätsmanagement nutzbar.

3.2 Auswertung
Die ausgefüllten Fragebögen werden zur Auswertung eingeschickt.

3.3 Das Fortbildungs-Tutorial
Das hieraus erstellte, etwa 60 Seiten umfassende Fortbildungs-Tutorial gelangt per E-Mail als PDF-Dokument in die Praxen, für Rückfragen steht ein Telefon- und E-Mail-Service zur Verfügung.

4 Nützlich über die Fortbildung hinaus
Mit dem beschriebenen Leistungsumfang wird die Forderung, dass gute Fortbildung sich dadurch auszeichnet, dass die Teilnehmer konkret etwas mitnehmen können, mehr als erfüllt. Praxisinhaber erhalten mit der Fortbildungs-Unterlage auch eine MRT-ähnliche Aufnahme ihres Praxismanagements,
- die einen Überblick zum Status ihrer Arbeit gibt,
- einen Einblick in die Zusammenhänge und den Grad des synergistischen Zusammenwirkens der Aktionsbereiche vermittelt und
- für die zukünftige Steuerung der Praxisarbeit verwendbar ist.

5 Leistungsangebot
(5.1) Bereitstellung der Analyse-Unterlagen (Kopiervorlagen) und einer Anleitung im PDF-Format
(5.2) Erfassung der Daten aus den eingehenden ausgefüllten Fragebögen
(5.3) Datenauswertung inkl. Benchmarking-Vergleich
(5.4) Erstellung des Fortbildung-Tutorials mit folgenden Basis-Informationen, die in Bezug auf die je Praxis ermittelten Stärken und Schwächen durch das zugehörige Grundlagen-Wissen, den Aktionsplan und die Beschreibung der konkreten Umsetzung-Schritte ergänzt werden:


1 Das Gesamtergebnis: Ihr Praxismanagement im Fachgruppen- und Best Practice-Vergleich
2 Praxisführung
2.1 Praxismanagement
2.1.1 Fachgruppen-Vergleich
2.1.2 Best Practice-Vergleich
2.2 IGeL-Management
2.2.1 Fachgruppen-Vergleich
2.2.2 Best-Practice-Vergleich
2.3 Führungsmanagement
2.3.1 Eingesetzte Führungsinstrumente im Vergleich zur Führungswirkung
2.3.2 Das Führungsmanagement aus Mitarbeitersicht
2.3.2.1 Fachgruppen-Vergleich
2.3.2.2 Best-Practice-Vergleich
2.3.3 Team-Analyse
2.3.3.1 Teamwork Quality Score (TQS)
2.3.3.2 Team-Harmonie
3 Patientenzufriedenheit
3.1 Fachgruppen-Vergleich
3.2 Best Practice-Vergleich
3.3 Patient Care Quality Score (PCQS)
3.4 Weiterempfehlungsbereitschaft
3.5 Matchment von Praxis-Eigen- und Patienten-Fremdbild
3.6 Bewertung der Warte-/ Gesprächszeit-Relation aus Patientensicht
3.7 Eingesetzte Instrumente des Patientenmanagements im Vergleich zur Patientenzufriedenheit
4 Digitalisierungs-Status
4.1 Fachgruppen-Vergleich
4.2 Patienten-Anforderungen an digitale Leistungsangebote Ihrer Praxis
5 Ihr Strategie-Portfolio


(5.5) Versand des Tutorials (ca. 60 Seiten) im PDF-Format per E-Mail


6 Copyright und Datenschutz
Die Angaben der eingereichten Bögen werden für die Auswertung elektronisch erfasst und gespeichert, die Analyse-Bögen danach unidentifizierbar vernichtet. Nach Erstellung des Auswertungsberichts bleiben die erfassten Daten sowie die Datei des Berichts für die Dauer von vier Wochen gespeichert, damit bei Verlust des Reports Ersatz bereitgestellt werden kann. Nach Ablauf der genannten Frist werden sowohl die Erfassungsdaten als auch die Berichts-Datei gelöscht. Methode, Verfahren, Benchmarking-Daten und alle Unterlagen der Analyse sind als Ganzes und in ihren Teilen durch die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen, insbesondere durch die des Urheber- und Wettbewerbsrechts, geschützt und nur im Einklang mit diesen nutzbar. Jegliche über den Einsatz im Rahmen dieser Aktion hinausgehende Speicherung, Vervielfältigung, Verbreitung oder Veröffentlichung der Fragebögen und des Analyseberichts oder von Teilen hiervon bedürfen der vorherigen schriftlichen Genehmigung durch unser Institut. Die Analyse-Unterlagen können nur einmal für jeweils eine Arztpraxis genutzt werden.