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 VERSCHLUCKEN VON FREMDKÖRPERN 
IN LUNGE ODER ATEMWEGE


 Ersticken ist leider die häufigste unfallbedingte Todesursache bei Säuglingen.

 
 Atemnot, ein pfeifendes Atemgeräusch, ein starker Hustenreiz. Diese und weitere Merkmale können Anzeichen für eine starke Erstickungsgefahr bei Ihrem Kind andeuten. Erfahren Sie in diesem Video, ob auch Ihr Kind zu der gefährdeten Gruppe zählt und lernen Sie mehr über potentielle Gefahrensituationen.



  sie haben heute gelernt: 

 Ersticken - Wichtige Zahlen und Fakten
Typische Gefahrensituationen
Anzeichen einer Erstickungsgefahr

Techniken die im Notfall helfen 



  auf einen blick: 

Rückenschläge bei Säugling/Kind
- Den Säugling in Bauchlage mit dem Kopf nach unten halten
- Den Kopf des Säuglings durch eine Hand stützen
- Halten Sie es dafür am Kiefer fest und achten Sie darauf, dass Sie dabei nicht auf den Hals drücken
- Mit dem Handballen bis zu 5 kräftige Schläge auf die Mitte des Rückens zwischen die Schulterblätter verabreichen
- ZIEL: Den Fremdkörper mit möglichst wenig Schlägen beseitigen
- Nach der Anwendung sollte eine körperliche Untersuchung durch einen Kinderarzt erfolgen

Thorax-Kompression bei einem Säugling/Kind
- Wenn  Rückenschläge nicht zum Erfolg führen, Thorax-Kompressionen durchführen
- Umfassen Sie den Hinterkopf des Säuglings/Kindes

- Legen Sie es in Rückenlage mit dem Kopf nach unten auf ihren Armen ab
- Der Druckpunkt zur Kompression liegt in der Mitte des Brustbeines
- Verabreichen Sie 5 Kompressionen (langsam und kräftig)
- Nach der Anwendung sollte eine körperliche Untersuchung durch einen Kinderarzt erfolgen

Heimlich-Manöver 
ACHTUNG: Nur bei Kindern über 1 Jahr anwenden! 
- Stehen oder knien Sie sich hinter das Kind
- Beugen Sie Ihr Kind nach vorne, damit der Fremdkörper heraus fallen kann
- Ballen Sie eine Faust und platzieren Sie die Faust zwischen Bauchnabel und Unterrand des Brustbeines
- Nun umfassen Sie die Faust mit Ihrer anderen Hand und ziehen Sie kräftig nach innen oben
- Wiederholen Sie diesen Vorgang 5 x 
- Nach der Anwendung sollte eine körperliche Untersuchung durch einen Kinderarzt erfolgen