für die Vordenker*innen im Bereich Learning & Development, für HR-Leader, Trainer*innen, Coaches und Consultants

von und mit Dr. rer. medic. Franz Korbinian Huetter, M.A.

DIE WICHTIGSTEN ORGANISATORISCHEN INFOS
Zeitraum: 17.04.2021 bis 30.05.2021 Kursmaterialien verfügbar: LIFETIME Onboarding-Termine (persönlich): nach Deiner Anmeldung nehme ich mit Dir Kontakt auf. Wir vereinbaren einen persönlichen Kennenlern-Termin, bei dem wir Deine Ziele und Interessenschwerpunkte besprechen. Auch erhältst Du eine Führung durch die Lernplattform. Online-Termine: jeweils von 09 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 17 Uhr über ZOOM: Action & Interaktion! Samstag, 17.04.2021 Sonntag, 18.04.2021 Samstag, 29.05.2021 Sonntag, 30.05.2021 Leistungen: 24 Stunden interaktive Online-Meetings, entsprechend 3 vollen Seminartagen, an denen wir mit Wissenschaft an dem individuell für Dich nützlichen Transfer arbeiten 8 Flipped-Classroom-Selbstlerneinheiten für Deinen zeitlich flexiblen Lernfortschritt - mit spannenden Lehrvideos und den folgenden Materialien: 3 unserer Bücher zu den Themen Neurodidaktik, Neuroleadership und Neurochange 30 unserer Original-Publikationen zum Praxistransfer aus der Neuropsychologie 12 Teilnehmer*innen Maximum: damit wir wirklich interaktiv arbeiten können PLUS: Aufzeichnungen aller Online-Meetings, so dass Du den Stoff immer wiederholen kannst. Wenn Du einmal bei einem Präsenztag fehlst, kannst Du das Verpasste jederzeit anhand der Materialien und Aufzeichnungen nachholen. spannende Quellen und Datenbanken im Internet, Journals und News der weltweiten Elite-Unis Foren für Teilnehmer*innen mit der Möglichkeit, während der Laufzeit des Kurses jederzeit Antworten auf individuelle Fragen zu erhalten, zum Beispiel zu eigenen Kundenprojekten, Seminarkonzepten, Methoden und Inhalten viel Raum, die eigene Konzept- und Geschäftsentwicklung im Kurs voranzubringen - mit wissenschaftlich fundiertem Feedback und bereichert durch eine hochkarätige Gruppe von Teilnehmenden Preis: 1.800,00 EUR zzgl. MwSt. Übrigens: Unsere drei Bücher und alle ca. 30 Fachartikel zum Praxistransfer aus den Neurowissenschaften in die Anwendungsfelder Training, Coaching und Führung sind im Kurspreis enthalten.

Die Hirn-Seminare von Franz Hütter sind informativ, intelligent, inspirierend, unterhaltsam, relevant und immer wieder neu! Ich empfehle diese Workshops sehr gerne Kunden und Kollegen – und freue mich über regelmäßig enthusiastisches Feedback. Vivien Marsch,Vivien Marsch GmbH, human resource development

DIE Weiterbildungs-Innovation. Synergie aus drei Konzepten [...]. Das gab es in dieser Form noch nie. Wenn irgendwie machbar: Nicht versäumen! Abgesehen von den wichtigen Inhalten: Dr. Franz Huetter ist ein hochkompetenter und dabei angenehm menschlicher Ausbildungsleiter. Prof. Dr. rer. oec., Dipl.-Kfm. Ulrich Lenz, Prodekan Fakultät Wirtschaftspsychologie, Hochschule für angewandtes Management lenz-advisoryservices.com www.fham.de

Ich habe nicht nur viel neues Wissen geschenkt bekommen, sondern konzipiere meine Trainings jetzt auch dahingehend anders, dass noch mehr Wissenstransfer und Nachhaltigkeit möglich ist. Prädikat: Absolut empfehlenswert! Birgit Thedens, Vorstandsvorsitztende des Deutschen Verbandes für Coaching und Training (DVCT) www.dvct.de www.just-nlp.hamburg

Nach einem langen und vielfältigen Weg eigener Weiterbildung sind die neurobiologischen Grundlagen genau das, was ich brauche, um die Dinge zu bündeln, auf den Punkt zu bringen, zu gewichten, was wirklich wesentlich ist und vor allem auch Zusammenhänge zwischen scheinbar auseinanderliegenden Dingen herzustellen. Rolf Allemann, Dipl. Psychologe FH/SBAP www.allemann-coaching.ch

Meine Empfehlung: unbedingt geeignet für alle, die wirklich etwas lernen möchten und sich nicht scheuen, sich auch mit Naturwissenschaften (Biologie, ein wenig Chemie und ein ganz klein wenig Biophysik) auseinanderzusetzen. Nicht geeignet für diejenigen, die nur ein paar neue Schlagworte und einfache Lösungen suchen. Prof. Dr. phil. Anke van Kempen. Professorin für Forschung, Innovation und Transfer, Hochschule für angewandte Wissenschaften München www.trk.hm.edu www.adrem-kommunikation.de

Ich habe bei Franz Huetter so viel gelernt, was ich auch gerade jetzt so gut anwenden kann. Daher hier meine absolute Empfehlung: Franz ist unterhaltsam, so nachhaltig mit seiner Wissensvermittlung und schon lange online unterwegs. Der weiß was er da tut! Anna Momber-Heers, Facilitation, Consulting & Lecures with acting tools www.anmohe.de

Lebendige, humorvoll präsentierte Wissenschaft für die Praxis auf solider empirischer Basis. Absolut empfehlenswert! Dr. med. Hans Garten, Fellow American College of Functional Neurology www.drgarten.de

So macht Lernen Spaß! Franz schafft es die Funktionsweise des Gehirns und die neurosystemischen Schlussfolgerungen in einer sympathischen und inspirierenden Atmosphäre im wahrsten Sinne des Wortes (be-)greifbar zu machen. Vor allem die 3-Ebenen-Perspektive (Neurobiologie, Psychologie und soziale Systeme) hat mir dabei geholfen, unterschiedliche Kompetenzen aus meiner persönlichen Bildungsgeschichte in ein Geschäftsmodell mit rotem Faden zu integrieren: Medizinische Chemie, wissenschaftliches Arbeiten, Immunologische Forschung, Projektmanagement-Expertise und Resilienztraining fließen jetzt zusammen in ein umfassendes Angebot für gesundheitliche, psychische und organisationale Resilienz. Dr. rer. nat. Tobias Pfaller, Leiter der Projektheldenschmiede und Resilienztrainer projektheldenschmiede.de

Erfrischend am Diskurs mit Franz Hütter ist es immer wieder aus den Erkenntnissen der Neurobiologie und Psychologie und systemtheoretischen Adaptionen direkt zu Erweiterung eigener Handlungsoptionen zu finden. Sei es im besseren Verstehen meines Gegenüber - in meiner Stärkung des Business Coachee für sein Tagesgeschäft in Vertrieb, Team oder als fördernde Führungskraft – oder dem bewussten Nachjustieren eigener Wirkung. Wo der Ingenieur und Trainer Ursache und Wirkung im System analysiert und gestaltet, eröffnet er fundierte Einblicke hinter die Kulissen menschlichen Agierens und Reagierens. Unsere Zusammenarbeit auf den Punkt: 1 + 1 = 3 Dipl.-Ing. Stephan Richter, Business Trainer Talent on www.talent-on.de

Bianca Grünert, Stark mit Worten: starkmitworten.de

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DETAILS FÜR NEUGIERIGE, DIE NOCH MEHR WISSEN WOLLEN

Science Culture is a Blueprint for Future Learning

(Franz Hütter im Future Learning Lab der SAP AG).


Dieser Kurs existiert, weil ich zutiefst davon überzeugt bin, dass wir wissenschaftliches Denken und Handeln in unseren Belegschaften und Managementetagen brauchen - und dass unsere HR- und L&D-Experten deshalb die intellektuellen Führungspersönlichkeiten in einer Organisation sein müssen, denn...

• ... ohne viel schnelleres, tieferes und radikaleres Lernen werden wir den Wettlauf gegen die Zeit und die aktuelle Dynamik des Wandels verlieren: wirtschaftlich, ökologisch und politisch
• ... die Comic-Figuren, die heute die Unternehmenstheater bevölkern: die stumpfsinnigen Macher, die Manager mit ihrem antiintellektuellen Pragmatismus, die braven und gehorsamen Spezialisten mit ihren 'How-to'-Kenntnissen, ihrem Checklisten- und KPI-Fetischismus, ihrem starken Strukturdurst und ihrer infantilen Abhängigkeit von Führung, werden durch die Entwicklung unserer Gesellschaft: durch die Übernahme von Algorithmen zur Bewältigung prozeduraler Aufgaben und durch die entsprechende Verwissenschaftlichung der menschlichen Aufgaben, zur völligen Bedeutungslosigkeit reduziert und schließlich appendektomiert
• ... wie unsere traditionellen Schulsysteme unsere Kinder unzulänglich auf die Zukunft vorbereiten, sind Zweifel angebracht, inwieweit die aktuelle Personalentwicklung Mitarbeitende und Unternehmen fit für die nächsten Jahre macht.
• ... wir können es uns wirtschaftlich nicht leisten, und wir können es aus ethischen Gründen nicht wollen: das Entstehen einer 'nutzlosen Klasse von Menschen', um mit dem israelischen Historiker und Bestsellerautor Noah Yuval Harari (Guardian) zu sprechen
• ... Lernen und Entwicklung spielt daher eine Schlüsselrolle für das Überleben von Organisationen (und Gesellschaften), deren Bedeutung nicht überschätzt werden kann - für die Wirtschaft, für unsere Werte und für unsere Demokratie
• ... wissenschaftliches Denken und wissenschaftliche Methoden bieten einen Blueprint für das Learning & Development 4.0. Dabei sind die Geisteswissenschaften ebenso wertvoll wie die Naturwissenschaften
  
  

Hast Du Lust, SCIENCE CULTURE selbst zu erleben, zu verinnerlichen und als Multiplikator*in an Deine Kolleg*innen weiterzugeben? Dann könnte für Dich ein Tauchgang in die Tiefen der angewandten Neuropsychologie eine lohnende, vielleicht sogar umwälzende Erfahrung sein!

DEIN PERSÖNLICHER NUTZEN

• diagnostische Sehschärfe für handlungsleitende und ggf. problemerzeugende Muster in Unternehmen
• Perspektivenreichtum für die Entwicklung kreativer, potenziell musterbrechender Konzepte für PE, OE; Change und Leadership
• intellektuelle Autonomie gegenüber der normativen Kraft des Faktischen ("Sachzwänge", "heilige Kühe", "alternativelose Prozesse und Kennzahlen", "ungeschriebene Regeln") und ein hohes Maß an Möglichkeitssinn für Innovationen im L&D Bereich.
• Krisensichere USP’s durch Metakompetenzen, die gerade in schwierigen Übergangszeiten gefragt sind
• Lerngeschwindigkeit: durch die Erfahrung, Dich in relativ kurzer Zeit (in wenigen Monaten) in ein weitgehend unvertrautes, komplexes Themengebiet tief einzuarbeiten - eine Fähigkeit, die Du analog auch auf andere Gebiete anwenden kannst
• Zukunftskompetenz: durch das Erleben eines Methoden-Mix, mit dem Du das skillset von Menschen im Tempo der Veränderungsdynamik (technologische Entwicklung, Marktanforderungen, Change im Unternehmen) erweitern kannst - und das nicht nur in Form eines groben Überblicks, sondern in einer Tiefe, die sie auskunfts- und handlungsfähig macht. Mit der Weitergabe dieser Kompetenz trägst Du zur Erhaltung der individuellen employability und der Wettbewerbsfähigkeit Deines Unternehmens bei.
• Transferkompetenz: Denn in Deinem Abschlussprojekt kannst Du das im Kurs erlebte Lernmodell gleich auf Deinen Tätigkeitsbereich übertragen. In Deiner Abschlussarbeit (Projekt- bzw. Konzept-Beschreibung) kannst Du ein wissenschaftlich fundiertes und praxisrelevantes WhitePaper für Deine Abteilung oder Deine Kund*innen erstellen, das Dir bei der Positionierung Deines Ansatzes hilft.
• Cases und Szenarien: anhand von vielen praktischen Anwendungsbeispielen aus der Industrie.

ERLEBE EINE DIGITALE TOOLBOX FÜR DAS LERNEN UND LEHREN IN ACTION

• Asynchrones, selbstorganisiertes Mikro-Lernen per Video: Der Flipped Classroom Ansatz ermöglicht es Dir, das erforderliche Wissen in Deinem eigenen Tempo aufzunehmen - und zwar dann, wenn Du Zeit hast. Da die wertvolle gemeinsame Zeit in den Online-Meetings nicht durch die Vermittlung von Grundwissen verstopft wird, entsteht viel Raum für interaktive Diskussionen und individuelle Konzeptentwicklung.
• Soziale Kollaboration: In den themenspezifischen Q&A-Foren kannst Du jederzeit Fragen stellen, um Ideen zur Problemlösung bitten, Erfahrungen reflektieren. Du erhältst die Unterstützung der Teilnehmenden und von mir als Trainer.
• Arbeiten in einem modernen Learning Management System (LMS): Über das moderne und attraktive elopage LMS kannst Du auf die Kursmaterialien und Aufzeichnungen zugreifen. Nach jeder Lerneinheit im Selbststudium kannst Du Deine Fortschritte mit einem umfassenden Quiz überprüfen.
• Synchrones interaktives Online-Lernen: Die wertvollste Zeit des Kurses ist die gemeinsam verbrachte Zeit. Diese dient der Vertiefung des Zusammenhangswissens, der Klärung von Fragen und vor allem der Arbeit am Transfer: an, z.B. an Deinen Trainings-, Coaching- und Beratungskonzepten - und zwar auf der Grundlage neurowissenschaftlicher, medizinischer, genetischer, psychologischer oder systemwissenschaftlicher Befunde.

DEINE LERNREISE: INHALTE AUF DER ZEITLINIE

Onboarding-Termine (persönlich): nach Deiner Anmeldung nehme ich mit Dir Kontakt auf. Wir vereinbaren einen persönlichen Kennenlern-Termin, bei dem wir Deine Ziele und Interessenschwerpunkte besprechen. Auch erhältst Du eine Führung durch die Lernplattform. Bei diesem persönlichen Treffen legen wir gemeinsam die Grundlagen für unsere Zusammenarbeit. Hier merkst Du bereits, dass der Titel "ANGEWANDTE systemische Neuropsychologie" wörtlich zu verstehen ist. Welche konkreten Trainings, Coaching- oder Beratungsansätze, Change-, PE- oder OE-Projekte willst Du mit Wissenschaft powern und voranbringen? Nenne mir Deine Anliegen und ich werde deine gewünschten Anwendungsfelder in diesen Kurs integrieren und mit der aktuellsten neuropsychologischen Forschung bearbeiten!

Phase 1: Selbstlerneinheiten - NO BULLSHIT NEUROSCIENCE BOOTCAMP für L&D Profis

Wissenschaftliche Grundlagen für den (fundierten) Transfer (echter) Wissenschaft in die Praxis Was unterscheidet Wissenschaft von pseudowissenschaftlichem Blödsinn? Wie entlarvt man die häufigsten Mythen über Lernen, und das Gehirn? Wie können uns Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftstheorie dabei helfen, mit unseren Interpretationen vorsichtig und demütig zu bleiben? Welche Erkenntnisse können wir der neurowissenschaftlichen Forschung, z.B. aus fMRT Scans oder EEG Untersuchungen gewinnen und welche Limitationen haben diese Verfahren?

Gene, Moleküle, Neuronen und Neuroplastizität In dieser Einheit wirst Du mit den molekularen und biochemischen " Zielstrukturen" unserer Interventionen, Coachings, Seminare usw. vertraut: ➥ Wie induzieren wir Neuroplastizität, die die Grundlage für jedes Lernen und jede Entwicklung ist? ➥ Wie machen wir neuroplastische Veränderungen haltbar? ➥ Wie können wir die Chemielabore in den Gehirnen unserer Klient*innen (und in unseren eigenen Gehirnen) dazu anregen, die richtige endogene Pharmakologie bereitzustellen, z.B. zum Abbau von Ängsten oder zur Förderung einer nachhaltigen Motivation zur Veränderung?

Neuroanatomie Jetzt ist es an der Zeit, dass wir uns mit den Hauptakteuren dieses lebenslangen neuronalen Networkings vertraut machen, das unser Bewusstsein, unser Selbstbild, unsere Wahrnehmungen, Emotionen und Handlungen hervorbringt: den anatomischen Strukturen in unserem Gehirn. Inhalte sind: grundlegende anatomische Termini und Lagebezeichnungen die wichtigsten Teile des Gehirns und ihre Funktionen für Lernen, Emotionsverarbeitung, Motivationszustände, Stressreaktionen, Resilienz etc. die wichtigsten funktionellen Schnittstellen zwischen den Gehirnstrukturen die Bedeutung dieses Wissens für das Lernen und die Entwicklung

Neuropsychologie Die Neuropsychologie rückt die Themen in den Mittelpunkt, die uns als Gestalter von Lern- und Entwicklungsporzessen am meisten interessieren: wie erzeugt und verarbeitet das Gehirn psychologische Zustände wie Motivation, Widerstände, Stress? Was wissen wir aus der Hirnforschung über Persönlichkeitsmerkmale und ihre Entwicklung? Was können wir aus dem neuen Wissen über Gehirnfunktionen lernen, um Entscheidungen, innovatives Denken, Problemlösungen, wirksame Kommunikation und andere Skills besser zu verstehen? Wie werden Lernerfahrungen im Gehirn gelöscht oder als tiefe Spuren dauerhaft eingegraben? Wie geht das Gehirn mit Reizüberflutung, dauerhafter Erreichbarkeit und mit den neuen Medien um? Wie lernen wir, resilienter und weniger interferenzanfällig zu werden?

Neurobiologische Systemtheorie und die Theorie Sozialer Systeme Was nützt all die Biologie und all die Psychologie, wenn unsere super tollen neuen Erkenntnisse an die Rezeptoren des Unternehmens nicht andocken können oder sogar vom Immunsystem des Unternehmens phagozytiert werden? Weil sie den Entscheidern am Arsch vorbei gehen oder weil sie nicht zur Kultur und zu den ungeschriebenen Regeln eines Unternehmens so gut passen. Dann Kommt zum verlachten Psycho-Kram eben noch ein wenig Bio-Kram dazu. Keine andere Disziplin lehr es uns so gründlich, die Dynamik in sozialen Systemen zu verstehen wie die Systemtheorie. Nach welchen eigengesetzlichen Regeln entstehen stillschweigende Übereinkünfte darüber, was geht und was nicht geht? Wie setzen wir Störungen ein, um stabile Ordnungsmuster flexibel zu machen und zu verändern? Wie machen wir es wahrscheinlicher, dass unsere Ideen anschlussfähig sind und gegebenenfalls sogar viral gehen? Mit Systemtheorie wird aus dem neuropsychologischen Wissen ein Machtdispositiv.

Phase 2: Online-Meetings: Zwei Tage intensive Interaktion Samstag-Sonntag, 17.-18. April 2021 (09:00 - 12:00 Uhr und 14: 00 bis 17:00 Uhr)

Neurowissenschaftliches Online-Tutorium: Fragen klären, wiederholen und das Science Bootcamp abschließen. Lernziele: Du verstehst, wie Neuroplastizität funktioniert und was sie fördert oder verhindert Du bist in der Lage, die biochemischen Mechanismen zu erklären, die der Bedeutung von Emotionen, Bewegung, Schlaf, erlebnis- und handlungsorientiertem Lernen und sozialer Interaktion für die Schaffung nachhaltiger Veränderungen im Konnektom des Gehirns zugrunde liegen. Du bist in der Lage, die Funktion der wichtigsten anatomischen Strukturen des Gehirns zu lokalisieren und ihre wichtigsten Wechselwirkungen zu beschreiben. Bitte kaufe für diese Sitzung mindestens 2 kg Töpferton. Du wirst ihn benötigen! Denn Du wirst die Neuroanatomie leicht erlernen, indem Du alle wichtigen Gehirnstrukturen mit Hilfe von 3D-Bildern und meiner Schritt-für-Schritt-Anleitung für 'Gehirntöpferei‘ selbst aus Ton formst. Ganz nebenbei Du auch noch unvergessliche Kenntnisse über die relative anatomische Lage, die Hauptfunktionen der anatomischen Strukturen und das Zusammenspiel dieser Strukturen, die zur Entstehung somatischer, emotionaler und kognitiver Hirnfunktionen führen.

Online Seminar: Neuropsychologie der individuellen und organisationalen Veränderung In diesem Online-Seminar beginnst Du damit, Biologie, Psychologie und die Analyse von Unternehmensorganisationen zu einem ganzheitlichen Gesamtbild zu verschmelzen. Wir starten mit der Frage, inwieweit und wie sich der Mensch als Individuum verändern kann. Wie können wir Gewohnheiten verändern, vielleicht sogar früh erworbene, tief sitzende Schemata - wie etwa Stereotypen über Geschlechter, Menschengruppen, Lebensstile, aber auch Grundannahmen über Mögliches und Unmögliches, die Innovationen begrenzen oder befördern können. Wesentliche Erkenntnisquellen sind dabei die embodiment Forschung und die neurobiologische Psychotherapieforschung. Über die Social-Brain-Forschung gehen wir dann weiter zu kollektiven Lern- und Entwicklungsporzessen in sozialen Systemen. Wir beleuchten neue Konzepte wie Agilität, Diversität, Ambidextrie, Hierarchie-Abbau bis hin zur Holokratie etc. aus neuropsychologischer und systemtheoretischer Sicht und verorten sie anwendungsorientiert.

Phase 3: Selbststudium Angewandte Neuropsychologie und Praxistransfer 19. April 2021 bis 29. Mai 2021

Neurodidaktik: gehirngerechte Personal- und Führungskräfteentwicklung ➥ Was sind die Implikationen der Neurowissenschaften für Seminare, Trainings, Workshops und moderne Lernformate wie die Working out Loud Zyklen oder das Lernen über Corporate Social Collaboration? ➥ In wieweit gehen diese Erkenntnisse über die vulgärdidaktischen Gemeinplätze des „gehirngerechten Lernens" hinaus? ➥ Wie können wir unsere Lern- und Lehrmethoden an die Herausforderungen einer sich disruptiv verändernden Welt anpassen? ➥ Wie kommt das Gehirn mit dem zunehmenden Druck zurecht, "kreativ", "selbstorganisiert", "belastbar" sein zu müssen, sich immer wieder selbst neu erfinden zu müssen? Wir werden Gregory Batesons Stufen des Lernens neues, neurowissenschaftliches Leben einhauchen und auf dieser Basis mögliche Wege zu einer ganz neuen Personalentwicklung entwerfen. Eine solche neue Personalentwicklung müsste einen massiven neuroplastischen Impact entfalten, um die massive Kortikalisierung zu induzieren, die zur Bewältigung der vor uns liegenden Herausforderungen erforderlich ist. Einen besonderen methodischen Schwerpunkt legen wir auf Achtsamkeitstechniken und Neurofeedback als Beispielen für das, was Bateson "Leraning IV" genannt hätte: die transhumanistische Überwindung der biologischen Grenzen des Lernens

Neuroleadership: Führen mit Hirn Die wichtigsten Ergebnisse, Zukunftsperspektiven und Trugschlüsse des Neuroleadership-Ansatzes: Neuroleadership, Neuroökonomie und Verhaltensökonomie David Rocks SCARF-Modell und Gerald Hüthers Supportive Leadership Ansatz als diametral entgegengesetzte Führungsideologien Klaus Grawes Konsistenzmodell und Prozesse für bedürfnisorientierte Mitarbeiterentwicklung (Peters & Ghadiri) Empirische Auswertung möglicher Zusammenhänge zwischen dem SCARF Modell (Führungsverhalten) sowie dem Grawe Modell (Persönlichkeit) auf die Leistungsfähigkeit und Gesundheit. Mögliche Implikationen für Verhaltenstrainings und Maßnahmen zur Förderung der Persönlichkeitsentwicklung (einschließlich Coaching). Aufdeckung alter, impliziter Management-Theorien, insbsondere tayloristischer und behavioristischer Provenienz und Updates für das Führungs-Navi

Neurochange: die Kunst und Wissenschaft, Veränderung anzuregen und zu führen Angesichts des beispiellosen Grades an Plastizität, dessen sich unser menschliches Gehirn rühmen darf, ist es schon erstaunlich, wie viel Widerstand ein und dasselbe Organ auch scheinbar kleinen Vernderungen entgegenzusetzen in der Lage ist. Wir werden dieses Paradoxon in Bezug auf die neuronalen Mechanismen untersuchen, die an der homöostatischen Regulation von Plastizität und Stabilität im Gehirn beteiligt sind. Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse werden wir das Paradigma des "Change Management" (als zielgerichteter, kybernetisch planbarer und im Idealfall linearer Weg von einem unerwünschten Status quo in eine wünschenswertere Zukunft) in Frage stellen. Wir werden Change als einen natürlichen Anpassungs- und Assimilationsprozess betrachten, der (ebenso natürlich) durch das Belohnungssystem unseres Gehirns verstärkt wird. Dadurch verschiebt sich der Schwerpunkt von der Perspektive des "Managens" von Veränderung hin zu einer Perspektive der "Räumungsarbeiten". Die neue Frage lautet daher: "Wie gehen wir die Hindernisse an, die Veränderungen im Wege stehen - von der Veränderungsangst über die Besitzstandswahrung, von der Bequemlichkeit bis hin zur Borniertheit in Edelgaskonfiguration?". Die Beseitigung solcher biopsychischer Hindernisse wiederum fälltt in den Kernbrereich der angewandte Neurpsychologie. Wie viele Veränderungsprojekte könnten besser laufen, wenn Change Agents und Entscheider*innen davon wüssten?

Phase 4: Online-Meetings: Entwickle in zwei Tagen Lösungen für Dein eigenes Business! Samstag-Sonntag, 29.-30. Mai 2021 (09:00 - 12:00 Uhr und 14: 00 bis 17:00 Uhr)

Die wichtigsten Transfer-Themen zur Angewandten Neuropsychologie aus unseren Büchern: Hütter, F. Lang, SM (2020). Neurodidaktik. Trainingsmethoden effektiver gestalten nach den neuesten Erkenntnissen der Gehirnforschung. 3. Auflage. Bonn: managerSeminare Verlags GmbH (Trainingsmedien). Hütter, F. Lang, SM (2019). Strategisches Neuroleadership. Band 1: Konzepte und Leitlinien. London: Bookboon. Klinkhammer, M., Hütter, F., Stoess, D., Wuest, L. (2018). Change happens - Veränderungen gehirngerecht gestalten - inkl. Arbeitshilfen online. 2., Auflage. Freiburg im Breisgau: Haufe-Lexware (Haufe Fachbuch, 01364). Co-Kreation: Resultate für Dein eigenes Business generieren! Seit einigen Wochen hast Du nun schon neue Einblicke in die Angewandte Neuropsychologie gewonnen und Deine Ideen und Erfahrungen in Deine tägliche Arbeit mit Kund*innen, integriert. Nutze nun den Resonanzraum dieses Kurses, um neue Produkte, Dienstleistungen oder andere Angebote auf wissenschaftlicher Basis zu konzipieren. Du erhälts dabei auch die Möglichkeit, noch unausgegorene Zukunftspläne und Ideen zur Diskussion zu stellen und strategische Allianzen mit anderen Teilnehmenden anzubahnen. Abgesehen von unserem Feedback und unserer Ermutigung kannst Du so vielleicht auch erste Empfehlungen und Leads für diese neuen Konzepte gewinnen. Der letzte Tag schließt mit einer Online-Feier und der Verleihung der Zertifikate.

WORKLOAD

• Lehrvideos anschauen
• Lehrmaterialien zu Neurodidaktik, Neuroleadership und Change lesen
• Quizfragen zu Lernzielen beantworten

• 2 Stunden Kick-off-Meeting zum gegenseitigen Kennenlernen und zur Zielklärung
• 4 x 3 Stunden interaktiver Online-Unterricht zu den technischen Grundlagen
• 4 x 3 Stunden interaktive Online-Seminare für Praxistransfer und Konzeptentwicklung

ZIELGRUPPE

WER?

WIE VIELE?

WAS SOLLTEST DU MITBRINGEN?

1. Den Mut, selbst zu denken (sapere aude!): es gibt keine vorgefertigten "Erkenntnisse", die sich ambiguitätsfrei ("wissenschaftlich bewiesen") universell auf Seminarsituationen anwenden lassen ("Damit überzeuge ich meine Teilnehmer / Auftraggeber", "Mit genau diesen Worten erkläre ich x im Seminar"). Ziel ist es, mit Kruse, nicht "Lösungen" zu liefern, sondern deren Ermöglichung wahrscheinlicher (und deren Verhinderung unwahrscheinlicher) zu machen.
   
   
2. Komplexitätstoleranz: wir bewegen uns akrobatisch zwischen neurobiologischen, psychologischen und systemtheoretischen Modellen, die jeweils unterschiedliche Aspekte - nicht immer widerspruchsfrei - beleuchten. Ein wundervoles und vergnügliches Training in geistiger Agilität für all jene, die die Scheinsicherheit von "Richtig und Falsch" nicht benötigen und über die "Wie Sie in 7 Schritten"-Denke hinausgewachsen sind.
   
   
3. Die Bereitschaft, eigene Gedanken und Konzepte mit anderen zu teilen: die Veranstaltung lebt vom Dialog und der gemeinsamen Spiegelung der eigenen Modelle an den von mir und den Teilnehmenden eingebrachten Modellen. Dafür ersparen wir uns pseudoevidente Verschreibungen "ex cathedra".
   
   
4. Eine gewisse intellektuelle Anstrengungsbereitschaft: die Selbstlerneinheiten und die interaktiven Online-Meetings sind sind keine "unboxing the brain" Youtube-Videos, keine Gallileo-Sendungen (so toll die auch sind) und keine Netflix-Abende. Es geht oft lustig, manchmal ernst zu, aber immer auf einer Flughöhe wie Du sie von einem Seminar an der Uni erwarten würdest. Außerdem kann es anstrengend sein, nach einem Arbeitstag noch drei Stunden konzentriert zu diskutieren. Überlege, ob Du das leisten kannst und willst.

INVESTITION

ZERTIFIZIERUNG

• eine Bescheinigung über die tatsächlich absolvierten Selbststudieneinheiten und Quizzes
• eine Teilnahmebescheinigung für die Web-Meetings, an denen Du teilgenommen hast

• Abschluss aller Selbststudieneinheiten einschließlich der Lernzielkontrollen (90 % richtige Antworten in den Multiple-Choice-Online-Quizfragen, die beliebig oft wiederholt werden können)
• aktive Präsenz bei mindestens drei Vierteln der Online-Termine (Web-Sitzungen)
• Präsentation eines praktischen Konzepts auf der Grundlage des in diesem Kurs erworbenen Wissens in der letzten Sitzung; dies kann ein neurowissenschaftlich fundiertes Kommunikationstraining, ein Führungsseminar, ein Coaching-Tool, eine Beratungsmethode, ein Geschäftskonzept, ein TED-Vortrag usw. sein, das Du im Laufe dieses Trainings entwickelt hast. Dein Konzept sollte in einer Präsentation (5 bis 10 Folien) dokumentiert werden. Du solltest in der Lage sein, kritische Fragen zu wissenschaftlichen Theorien und Hypothesen hinter Deinem Konzept zu beantworten. Deine Antworten sollten ein professionelles Verständnis des wissenschaftlichen Hintergrunds demonstrieren, das erkennbar über populärwissenschaftliche Erkenntnisse aus Selbsthilfebüchern über das Gehirn oder aus den zahlreichen populären Neuro-Büchern für Manager 😝 hinausgeht !

DEINE WEITEREN MÖGLICHKEITEN NACH DIESEM KURS

ABER: EIN SCHRITT NACH DEM ANDEREN!

BIST DU BEREIT FÜR DEN NÄCHSTEN SCHRITT?

WENN JA, DANN GEHE JETZT ZUR BUCHUNGSSEITE

DEIN TRAINER: Dr. rer. medic. Franz Hütter, M.A.

• Mein erstes Leben war den Geisteswissenschaften gewidmet. Nach einem Jahrzehnt (!) des Studirens und Feierns erlangte ich 1999 den Grad eines Magister Artium (M.A.) in Germanistik und Anglistik. Neben viel Studium generale lagen meine Schwerpunktinteressen im Studium auf den Gebieten Kognitive Linguistik, Neurolinguistik und Kommunikationspsychologie.
  
  
• Während ich ein weiteres Jahrzehnt im Projektmanagement und als Workshop-Leiter in der Automobil- und IT-Industrie verbrachte, beschloss ich, meine immer neugierigen Gehirnschaltkreise für etwas (noch) Spannenderes einzusetzen. Einen großen Teil meiner Freizeit verbrachte ich in Seminaren über Training, Coaching, Psychotherapie und Neurowissenschaften. Auf diese Weise sammelte ich einige schicke und farbenfrohe Zertifikate, unter anderem als Lehrtrainer und Master Coach sowie als Heilpraktiker für Psychotherapie (HPG). Ich bin froh, sie alle im PDF-Format zu besitzen, da ich aufgrund meiner (ansonsten angemessen kompensierten) "Aufmerksamkeitsdefizitstörung" immer Mühe habe, die Originaldokumente zu finden. Abgesehen davon blicke ich nun auf 20 Jahre praktische Erfahrung in der Durchführung von Kursen, Seminaren, Workshops, Coaching von Menschen und Beratungsfirmen zurück.
  
  
• Im Zuge meines zweiten Lebens als selbständiger Trainer und Berater mit dem Schwerpunkt Wissenschaftstransfer wurde ich Dozent für Angewandte Kognitive Neurowissenschaften in der Fakultät für Wirtschaftspsychologie der Hocschule für Angewandtes Management (HAM) in Isaming bei München. Ich liebe meine Studierenden und betreue gerne ihre Bachelor- und Masterarbeiten, die oft voller inspirierender neuer Ideen für die Übersetzung von Wissenschaft in die next practices sind.
  
  
• Eines Tages bin ich über Facebook auf einen Genetik-Professor gestoßen. Einige Jahre später ertappte ich mich dabei, wie
  ich eine Doktorarbeit über den Zusammenhang zwischen genetischen Variationen des Oxytocin-Rezeptor-Gens (des Bindungshormins) und Empathie schrieb, die mir schließlich einen "Doktor der Naturwissenschaften in der Medizin" an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen einbrachte. Jetzt habe ich (irgendwo) ein weiteres Stück Papier, das ich einfach nicht verlieren sollte.
  
  
• Die nächsten zwei Jahre über verbrachte ich die Hälfte meiner Zeit auf einer Post-Doc-Stelle am Universitätsklinikum Essen, wo ich zu den molekularen Grundlagen emotionaler Kompetenzen forschte. Inzwischen setze ich diese Forschung als freiberuflicher Wissenschaftler fort. Für den Rest meiner Arbeitszeit bemühe ich mich, in möglichst engem Kontakt mit der realen Welt ausserhalb des Elfenbeinturms zu sein, wobei ich immer wieder austeste, wie und in welchem Ausmass Wissenschaft in der Personalentwicklung, Organisationsentwicklung, Führung und im Coaching praktisch eingesetzt werden kann.
  
  
• Dank moderner Spracherkennungssoftware (ich spreche mit meinem Mund flüssiger als mit meinen Fingern) habe ich drei Bücher ("Change Happens", "Neurodidaktik für Trainer" und "Strategic Neuroleadership" über sowie etwa 40 Fachartikel über den Transfer aus den Neurowissenschaften ins Training verfasst und mitverfasst.
  
  
• Ich liebe die Bühne und genieße es, Keynotes zu halten, Interviews zu geben und an Podiumsdiskussionen teilzunehmen.
  
  
• Ich habe drei 'Purposes' im Leben: meine wunderbare Lebenspartnerin und meine beiden süßen kleinen Töchter.