Jede soziale Spezies ändert ihr Sozialverhalten mit zunehmendem Alter. Wir wissen immer noch nicht genau, was ein normales Verhalten ist oder wie viele Varianten es hat. Interessanterweise sind die Phasen – Sozialisierung, Übergangsphase, Jugendalter, Erwachsenenalter – alle mit Lernen verbunden, und Lernen beinhaltet in gewisser Weise Neurogenese. Die Herstellung besserer Assoziationen mit Neuronen in bestimmten Gehirnregionen, die am Lernen, an der Entscheidungsfindung und an der Hemmung/Veränderung von Plänen oder Entscheidungen beteiligt sind, beinhalten denselben molekularen Prozess, der die sensiblen Phasen der Sozialisierung und die Auseinandersetzung mit auslösenden Reizen so erfolgreich macht.

Wenn soziale Arten ihre soziale Reife erlangen, beschleunigt sich die neuronale Umstrukturierung erneut. An diesem Punkt können wir, wenn wir in der Lage sind, Verhaltensweisen zu verfolgen, die Entwicklung von Verhaltenssymptomatik erkennen. Dieser Vortrag beginnt mit der Entwicklung von Welpen und geht weiter auf die Erkenntnisse über die soziale Reife bei anderen Arten, einschließlich des Menschen, ein. Erörtert wird, welche Veränderungen bei Hunden auftreten und welche anderen Faktoren (z. B. Training, genetischer Hintergrund, frühe Kontakte, epigenetische Effekte, Medikamente) das Verhalten des erwachsenen Hundes beeinflussen können.

BHV-Vollmitglieder und BHV-Fördermitglieder erhalten einen Rabatt auf den Preis.

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