"Liebe deinen Nächsten - er ist wie du" (Martin Buber) Mitgefühl und Selbstmitgefühl spielen (nicht nur) in der Spiritualität eine große Rolle. Fernand Braun, Kontemplations-Lehrer ("Wolke des Nicht-Wissens") und Mitglied der spirituellen Leitung am Benediktushof, geht diesen Begriffen - die uns in unserem Alltag oft vor große Herausforderungen stellen - hier auf den Grund. Mitgefühl wird als empathische Haltung beschrieben, also die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen und ihre Emotionen mitzufühlen. Doch das Leid und den Schmerz anderer mitzufühlen, überfordert Menschen oft, gerade wenn sie in helfenden und sozialen Berufen tätig sind. Die Spiritualität öffnet unseren Blick auf uns selbst und andere und lädt uns zu einer neuen Haltung, einer Haltung der tiefen Verbundenheit ein: Wir sehen nicht nur den Schmerz und das Leid des anderen, sondern erkennen, dass wir in unserem Mensch-Sein gleich sind: "Liebe deinen Nächsten, du bist es selbst" Sehr eindrücklich schlägt Fernand Braun den Bogen weiter zur spirituellen Praxis, die uns über den Intellekt hinaus zu wahrem Mitgefühl, einem tieferen inneren Bedürfnis zu helfen und der Haltung des Nicht-bewertenden Geistes führen kann: "Was kann ich tun?"

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"Mitgefühl ist der nicht-bewertende Geist" von Kontemplations-Lehrer Fernand Braun