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Hilfe, mein Kind ist irgendwie anders
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Unser Kind ist "irgendwie anders" - Was kann man tun?

Eltern haben oft schon sehr früh ein Gespür dafür, dass sich ihr Kind anders entwickelt als zu erwarten wäre. Leider werden sie immer noch oft vertröstet oder für überfürsorglich oder hysterisch erklärt. Vertraue deinem Bauchgefühl und wende dich mit deinem Kind an eine SI-zertifizierten Ergotherapeutin zur Befunderhebung. So weißt du innerhalb weniger Stunden, ob du mit deiner Vermutung richtig gelegen bist und wo du ansetzen kannst.

 

Befunderhebung

Ergotherapeutinnen, die auf SI (Sensorische Integration) spezialisiert sind, können bereits bei Säuglingen ab 4 Monaten standardisierte Tests einsetzen und konkrete Aussagen zum Vorliegen und zur Art der Störung machen.

Die Ergotherapeutin sieht das Kind unter dem Aspekt seiner Alltagsbewältigung. Das kann je nach Alter Verschiedenes bedeuten: sich zu beruhigen, die Hände zusammenzubringen, sich mit beiden Füßen sicher auf dem Boden fühlen, eine Berührung lokalisieren, sich aufrecht gegen die Schwerkraft halten, seinen Arbeitsplatz in Ordnung halten.

 

In einer exakten Befunderhebung identifiziert die Therapeutin mittels Anamneseerhebung, Wahrnehmungsfragebogen, strukturierten und unstrukturierten klinischen Beobachtungen und standardisierten Tests (meist dem SIPT, der von Ayres entwickelten Testbatterie zur detaillierten Beurteilung der sensorischen Leistungen und verschiedener Aspekte der Bewegungsplanung) die sensorischen Defizite, die Ihr Kind dabei behindern oder behindern werden, selbstständig zu werden, variationsreich zu spielen, sich in die Gleichaltrigengruppe zu integrieren und  Anforderungen in Kindergarten und Schule erfolgreich zu meistern.

 

"Unser Kind hat Schwierigkeiten mit der Sensorischen Integration - was bedeutet das?"

Viel Eltern sind durch diese "Diagnose" zunächst verunsichert. Sie wissen nicht, was diese Diagnose genau ist und was sie für die Zukunft ihres Kindes bedeutet.


Eine sensorische Integrationsstörung ist eine leichte neurologische Funktionsstörung, durch die das Kind die Informationen von seinen Sinnen nicht gut verarbeiten kann. Im Gehirn herrscht eine Imbalance, die fein abgestimmten Strukturen sind nicht synchronisiert. Das Gehirn des betroffenen Kindes ist nicht in der Lage, Sinnesinformationen so zu verarbeiten, dass das Kind gute und exakte Informationen über seinen eigenen Körper und seine Umwelt erhält.


Dies führt dazu, dass

  1. das Kind Schwierigkeiten hat, sein Verhalten an die Erfordernisse anzupassen.
  2. das Verhalten des Kindes weniger zweckmäßig, sinnvoll und zielgerichtet ist, als wir es für sein Alter erwarten würden.

Eine sensorische Integrationsstörung (auch Wahrnehmungsstörungzentrale Verarbeitungsstörung oder sensorisch-integrative Dysfunktion) ist kein einheitliches Krankheitsbild wie eine Grippe! Die Ausprägungen können sehr verschieden sein. Manche Kinder sind unterempfindlich (hyporeaktiv), d.h. sie registrieren die Signale ihres Körpers und ihrer Umwelt gar nicht oder verzögert. Andere sind  überempfindlich, was sie zu Überreaktionen, Wutausbrüchen, Reizbarkeit und Rückzug veranlasst.


"Was können wir tun?"


Mit der Feststellung der Störung können endlich auch gezielte Maßnahmen gesetzt werden! Dr. Ayres sagte: als Eltern ist Ihre wichtigste Rolle, Ihrem Kind zu helfen, sich wohl in seiner Haut zu fühlen. Das heißt Sicherheit, Verständnis, Anerkennung, Respekt, Vertrauen und gerade so viel  Unterstützung wie nötig, damit es Erfolgserlebnisse sammeln kann. Ein wichtiger Schritt ist auch die Aufklärung der Umwelt - Eltern, Oma und Opa, Kindergärtnerin bzw. Lehrerin und alle Personen, mit denen das Kind viel zu tun hat - damit ihm ab nun verständnisvoller begegnet werden kann.

 

Nicht bei allen Kindern ist sofort eine Therapie nötig. Können die Anregungen der Therapeutin zu Hause und im Kindergarten konsequent umgesetzt werden, so kann diese Art der Förderung ausreichend sein.

 

Oft ist aber eine ergotherapeutische Behandlung auf der Grundlage der SI-Therapie erforderlich, um die Gehirnfunktion des Kindes zu verbessern. Je früher die Therapie beginnt, desto eher vermeiden Sie sekundäre Probleme wie Misserfolgsmotivation, Frustration, geringes Selbstvertrauen und soziale Schwierigkeiten


Quelle: https://www.sensorische-integration.org/


MancheKindersindirgendwieanders_MancheKindersindirgendwieanders.qxd_(2).pdf
 
PARTNERANGEBOTE

Wenn dein Kind Schwierigkeiten mit der sensorischen Integration hat und dieses auch von einem Spezialisten geprüft und bestätigt wurde, dann kann je nach Alter eine Therapiedecke oder noch besser ein Therapieschlafsack ihm dabei helfen, besser zu entspannen und ruhiger zu schlafen. 

Ich habe sehr lange nach einem vertrauenswürdigen Partner auf diesem Gebiet gesucht und durfte Schlafsäcke der Firma 
Sensolife testen. Diese gibt es in verschiedenen Größen, Gewichten und Designs. Das heißt, man kann sich seinen Schlafsack nach individuellen Wünschen bestellen (Werbung/Empfehlung).

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