Gebeizter Fisch
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Fisch beizen mit Fichtennadeln 

Überblick zu diesem Video: 

Ziel des Videos: Lerne wie man Fisch beizt und eine einfache und waldige Beize herstellt.
Video-Länge: ca. 2 Minuten




 

Beizen ist eine traditionelle Methode, um Fisch ganz leicht haltbar zu machen und ihn mit verschiedensten Kräutern zu aromatisieren.
Das Beizen entzieht dem rohen Fisch Wasser, macht ihn zart, aromatisch und haltbar. Der Fisch wird danach nicht mehr erhitzt, sondern roh gegessen.

Zum Beizen benötigt man im Grunde nur Zucker und Salz. Je nach Gusto können dann noch Kräuter hinzugeben werden. 
Es gibt Trocken- und Nassbeizen. Bei der Trockenbeize nutzt man lediglich trockene Zutaten und reibt den Fisch damit ein. Bei der Nassbeize braucht es eine säuerliche Zutat wie Essig oder Zitronensaft.
Ein Beispiel für eine Art Nassbeize findet ihr im nächsten Video. 


Rezept WALD&FLUSS - Fichten-Fischbeize


2  sehr frische, rohe Saiblingsfilets

50 g Salz

30 g Zucker
1/2 Zitrone, Abrieb
2 Wacholderfrüchte
2 EL Fichtennadeln

Fischfilet entgräten und mit kaltem Wasser abspülen.
Alle restlichen Zutaten in einen Mixer geben und mixen. Alternativ die Wacholderbeeren anmörsern, die Fichtennadeln kleinhacken und mit den anderen Zutaten vermengen.

Das Fischfilet mit der Hautseite nach unten in eine passende Schale legen und die Oberseite mit der Trockenbeize einreiben und leicht bedecken.

Das Filet beschweren. Die Schale mit Frischhaltefolie einpacken oder wenn man eine passende Frischhaltedose hat, dann den Deckel schließen und in den Kühlschrank stellen.

Das Ganze 24 Stunden ziehen lassen. Filet unter kaltem Wasser abwaschen und mit einem scharfen Messer in dünne Scheiben schneiden. Die Scheiben sollten so abgeschnitten werden, dass die Haut des Fischs übrig bleibt.

Der gebeizte Fisch kann pur oder auf Butterbrot gegessen werden.

Im Kühlschrank kann der Fisch ein paar Tage aufbewahrt werden. Vakuumiert kann der gebeizte Fisch auch eingefroren werden und hält sich so ein paar Monate.