ZWEI - JÄHRIGE AUSBILDUNG FÜR SYSTEMAUFSTELLUNG

IM OCTOGON-INSTITUT (ISFW)


Die Aus- und Weiterbildung setzt sich aus vier inhaltlich aufeinander abgestimmten Modulen zusammen und findet in Präsenz und Online statt.
Sie besteht aus 30 Tagen (á 8 UE=240 UE) über 2 Jahre hinweg.

Grundmodul 2 Tage 16 UE
Basic 10 Tage 80 UE
Advanced 10 Tage 80 UE
Premium 8 Tage 64 UE

Die online- Anteile finden jeweils in 4 UE statt.

Darin wird der theoretische Hintergrund mit praktischen online- Aufstellungsprozessen vermittelt.

Online Termine (dienstags)
  • 23. Mai 2023
  • 06. Juni 2023

Die Präsenztage können in meinen verschiedenen Präsenzangeboten erworben werden.

Theoretische Inhalte

  • Geschichte der Systemaufstellung
  • Einführung in die Systemaufstellung
  • Grundlagen der Aufstellungsarbeit
  • Phänomenologie- Konstruktivismus
  • Erklärungsmodelle, unterschiedliche Schulen und
  • Vorstellungen im Diskurs
  • Ordnungsdynamiken und Grunddynamiken in Familie, Beruf, Organisationen, Wissenschaft und Forschung

Weitere Dynamiken
  • Verstrickungen, Verschiebung
  • Kontextüberlagerung persönlichen, kollektiven Gewissens
  • Systemische Bindungen und Ausgleichsprinzipien
  • Paardynamiken / Familien-Patchwork-Dynamiken: im pädagogischen und Betreuungskontext, im Kontext von Therapie und Beratung, für Entwicklungen in neue, weitsichtige Strukturen, die mit persönlicher und sozialer Gesundheit und Lebendigkeit verbunden sind
  • Psychologische, neurophysiologische, traumatherapeutische Hintergründe
  • Hypnotherapeutische, verhaltenstherapeutische, tiefenpsychologische Grundlagen

Methodisches Vorgehen

  • Auftrags- Anliegen-Aufstellungsformatklärung
  • Anamnestik / Genogramm / Organigramm/
  • Hypothesenbildung und das „Sich öffnen für das Nicht-Wissen“
  • Zulassen des Neuen, noch nicht Gedachten

Diagnostik:

  • Indikation/Kontraindikation
  • Unterscheidung von Aufstellungen in Einzelarbeit und Gruppenarbeit: Stellvertretung Klient, Therapeut
  • Wege und Phasen von Einbeziehung des Klienten
  • Offene Aufstellung / verdeckte-, partiell-verdeckte, doppelt verdeckte Aufstellung
  • Stellvertretung und repräsentierende Wahrnehmung im Kontext mit und ohne Zulassen von körperlichen, auditiven, visuellen, verbalen und emotionalen Aspekten
  • Mentale Aufstellungen / Räumliche Visualisierung im Zusammenhang mit der neurophysiologischen Forschung
  • Erkenntnispotential der Raumsprache: Lernen, im Feld zu sehen, morphogenetisches Feld lesen
  • Übungen, den Punkt der zentralen Kraft zu erkennen
  • Direktive versus non-direktive, partiell direktive Leitung
  • Entwicklung von Lösungssätzen im Kontext von individuellen und kollektiven Glaubenssätzen
  • Umgang mit Widerstand, Konflikten, körperlichen- und seelischen-Krisen und Notfallsituationen in Aufstellungsprozessen und Gruppen
  • Umgang mit Visionsbildern, spiritueller Dimension
  • Aufstellungskompetenz erfahren und vermitteln Praktischer Umgang in Familie Beruf / im Klinikalltag am Krankenbett/ in sozialen, pädagogischen und wirtschaftlichen Organisationen

Praktisches Arbeiten:

Im Gruppensetting

  • verschiedene Aufstellungsformate der Strukturaufstellungen und dem Feld folgenden Aufstellungen der Bewegung
  • Umgang mit Gruppendynamiken und dem Feld der Kraft innerhalb der Gruppe, Halten von Energie und Prozessen

Im Einzelsetting:

  • Leiten und Stellvertreten
  • Klienten Kontakt im Werte-Kodex
  • (Bodenanker / Figuren / kataleptische Hand / Imagination)
  • Selbsterfahrung und Supervision
  • Erkennen eigener Verstrickungen für die eigene Entwicklung
  • Erkennen eigener Verstrickungen mit dem Feld des Klienten-Auftrags
  • Eigene Grenzen und Möglichkeiten erkennen
  • Zugang zum richtigen Zeitpunkt von Intervention
  • Den eigenen Auftrag klären und im Feld erkennen
  • Hospitation in Aufstellungsseminaren
  • Austausch im Netzwerk/Verknüpfung mit der DGfS