Die Rekrutierung einer ausreichenden Zahl an qualifizierten Facharbeitern ist im österreichischen Tourismus derzeit eines der vorrangigsten Probleme.[1]  Die demographische Entwicklung und die sich verändernde Einstellung zu Freizeit und Arbeit auf Grund des Generationen- und Wertewandels, trifft besonders den F&B Bereich im Tourismus und der Gemeinschaftsverpflegung. Die in der Branche verbliebenen Mitarbeiter können den Fachkräftemangel in diesen, auf handwerkliche und individuelle Produktion ausgerichteten Strukturen, nicht mehr kompensieren. Daraus resultieren unter anderem nachfolgende Probleme:

Die vorhandenen Fachkräfte können die erlernten und definierten Standards nicht mehr – oder nur unter großer Mühe – aufrechterhalten.


Die Fachkräfte sind überlastet und die Qualität sinkt.


Die Arbeitsplätze in der Branche werden dadurch unattraktiv, die Anzahl der Fachkräfte und Bewerber für eine Stelle sinkt.


Die Branche ist auf Grund ihrer Arbeitsbedingungen für Nachwuchs nicht mehr interessant - Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt, langfristig werden keine Fachkräfte mehr zur Verfügung stehen.

In diesem White Paper wird zum überwiegenden Teil auf den operativen Bereich von Küche und Service und der damit verbundenen, aktuellen Problemstellungen eingegangen.
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