Regeln der zwischenmenschlichen Kommunikation
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22 Kommunikationsregeln 

In einer Projektgruppe klappte einmal die Team-Kommunikation nicht. Wir haben die nachstehenden "Regeln" aufgestellt, um die Kommunikation miteinander zu verbessern. Ich denke, das sind einfache "Regeln", an die man sich gut halten kann, um die zwischenmenschliche Kommunikation mit anderen zu verbessern. Natürlich wäre es toll, wenn sich beide (alle) Seiten daran halten würden ... 

  • Man kann nicht nicht kommunizieren. (Paul Watzlawick)
  • Wir akzeptieren den jeweils anderen erst mal so wie er gerade ist. Stimmt etwas nicht oder kann etwas verbessert werden, geben wir ehrliches Feedback.
  • Nimm dir Zeit. Jeder hat das Recht gehört zu werden. Wir brauchen keinen weiteren Stress durch unnötige Konflikte, die vielleicht auf einem Missverständnis beruhen.
  • Wir denken hier lösungsorientiert und konzentrieren und auf unsere Stärken. Rede daher davon was andere können statt ihnen die Schwächen vorzuhalten.
  • Lächeln ist die beste Art dem anderen die Zähne zu zeigen. Lächeln Sie bitte viel! Sehr viel!
  • Als höfliche, gebildete Menschen lassen wir den anderen ausreden. Ins Wort fallen ist nur bei Feueralarm oder drohender Gefahr erlaubt.
  • Jeder steht für sich und seine Äußerungen ein. Daher beginnt die ideale Kommunikationsform mit „Ich“ (nicht mit „man“, „wir“ oder „du“).
  • Hier wird niemand gehänselt, beleidigt oder angegriffen. Es wird auch nicht hinterrücks schlecht über jemanden geredet. Gelingt dir das nicht, wende dich an die Fachanleitung oder den Sozialpädagogen für ein klärendes Gespräch!
  • Wir bleiben beim Thema. Ausschweifungen sind was für Partys oder Kneipenabende.
  • Bleibe authentisch, aber handle und rede nicht aus einer aufgewühlten Emotion heraus. Spüre zuerst nach, was du WIRKLICH mitteilen möchtest, atme einmal tief durch und teile dann mit, was du möchtest.
  • Bleibe empathisch. Mitgefühl ist sinnvoller als roboterhaftes Gequatsche.
  • Jeder hat die Verantwortung nur für sich. Aber wir als Team auch für die Gruppe und unsere Ziele (individuelle und Gruppenziele)
  • Vermeide Interpretationen. Gebe eher Feedback, was du verstanden hast (was bei dir angekommen ist).
  • Kommunikation ist niemals einseitig. Miteinander reden erfordert einen Dialog.
  • Störungen in der Kommunikation (Missverständnisse, Konflikte, emotionale Probleme) werden unmittelbar angesprochen, um eine Lösung herbeizuführen.
  • Laute Seitengespräche sind störend für einen reibungslosen Ablauf von Kiosk und Unterricht. Wenn du etwas Wichtiges zu sagen hast, mache es laut oder mit deinem Nachbarn SEHR leise. Den Respekt hat JEDER von uns verdient.
  • Bitte keine Verallgemeinerungen. „Alle Männer mit dickem Bauch sind im 9ten Monat schwanger …“
  • Achte auch auf die nonverbale Kommunikation deines Mitmenschen. Gestik, Mimik und Tonfall verraten viel über die Gefühlslage des anderen. Die Beachtung kann die Kommunikation enorm verbessern.
  • Zeige den anderen deine Wertschätzung. Lob und Bestätigung bringen immer weiter als Zurechtweisung oder Angriff.
  • Zuhören ist wichtiger als einfach nur hören. Versuche, dich in den jeweils anderen einmal hinein zu versetzen. Das hilft, entspannt zu bleiben.
  • Handys gehören nicht in den Unterricht. Sie sind lautlos zu schalten und nur in dringenden Fällen oder wenn der Unterricht es erfordert außerhalb der Pausenzeiten zu verwenden.
  • Die einfachste und beste Kommunikation der Welt besteht aus 4 einfachen Worten: „Ja“, „Nein“, „bitte“ und „danke“.
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