Für alle, die das Gefühl haben, festgefahren zu sein

“Wenn du dem, was du gerade machst, mehr ungeteilte Aufmerksamkeit schenkst, wirst du achtsamer und bist präsenter, und dieses Fokussiertsein zeigt in allen anderen Aspekten deines Lebens seine Wirkung.“ – Dr. Joe Dispenza

Veröffentlicht am 19. Jul, 2019 11:01:16 AM


Hast du das Gefühl, dein Leben sei irgendwie festgefahren? Dann solltest du zwei Dinge bedenken: Erstens die Tatsache, dass einschränkende Emotionen – Frust, Ungeduld, Selbstzweifel, Selbstverurteilung etc. – dich von deiner Schöpfung getrennt halten. Warum? Weil du durch die Erfahrung, nicht das zu haben, was du dir wünscht, Emotionen erzeugst, die dieses Gefühl des Getrenntseins noch verstärken.

Wie kannst du diese Gewohnheit durchbrechen?

Zweitens solltest du über deine inneren und äußeren Routinen nachdenken. Wahrscheinlich machst du zu viele Dinge sozusagen auf Autopilot auf immer dieselbe vorhersehbare, automatische, unbewusste Weise, auch deine Meditationen, steckst also prinzipiell in deinem gewohnten Ich fest. Wie kannst du diese Gewohnheit durchbrechen?

Vielleicht ist ein Umkrempeln angesagt! Das kann mit ganz einfachen Dingen seinen Anfang nehmen, zum Beispiel eine andere Strecke für die Fahrt zur Arbeit zu nehmen oder sich mit der linken anstatt der rechten Hand zu rasieren oder zu schminken. Oder wie wäre es damit, die Einkaufsliste als Rechtshänder bzw. Rechtshänderin mit der linken Hand zu schreiben und umgekehrt? Das fühlt sich nicht nur unbequem an, sondern zwingst dich auch, langsamer und mit einem tieferen, bewussten Gewahrsein daran zu gehen. Wenn du dem, was du gerade machst, mehr ungeteilte Aufmerksamkeit schenkst, wirst du achtsamer und bist präsenter, und dieses Fokussiertsein zeigt in allen anderen Aspekten deines Lebens seine Wirkung.


Wenn du in den Emotionen deiner Zukunft lebst, dann bist mit deiner Zukunft verbunden...

Viele Menschen, die diese Arbeit tun, verbringen zahllose Stunden mit Meditieren und versuchen, Neues in ihrem Leben zu kreieren. Das stellt sie vor eine Herausforderung: Wenn sie wieder „zu Sinnen“ kommen, also in die Welt der Wahrnehmung zurückkehren und realisieren, dass die Realität, die sie kreieren, sich nicht vor ihren Augen auftut, erleben sie erneut das Gefühl des Mangels und das macht sie hoffnungslos, was sie wiederum komplett von der Energie und den Emotionen ihrer Zukunft abtrennt. Wenn du in den Emotionen deiner Zukunft lebst, dann bist mit deiner Zukunft verbunden, ganz egal was in deinem Leben gerade so passiert. Sobald du jedoch diese Emotionen nicht mehr verspürst, bist du wieder bei den Emotionen deiner Vergangenheit gefangen und kannst nicht erwarten, dass sich irgendwas in deinem Leben veränderst.


Sobald du deine Energie mit diesem Schicksal synchronisierst, sollten sich in deinem Leben auch tatsächlich Synchronizitäten einstellen.

Wenn dein Herz dagegen offen ist und du in den höheren Emotionen deiner Zukunft lebst, führt die Energie, die von deinem Körper ausgeht (Energie, die ausstrahlt und sich mit dem Feld verbindet) dazu, dass du nicht mehr so sehr nach „etwas“ suchst, weil du das Gefühl hast, du hättest „es“ bereits. Dann stimmst du die Schwingung deiner persönlichen Energie auf eine neue Möglichkeit in der Zukunft ab. Sobald du deine Energie mit diesem Schicksal synchronisierst, sollten sich in deinem Leben auch tatsächlich Synchronizitäten einstellen. Das ist das Gesetz. Du musst einfach nur üben, die Schwingungsenergie beständig über einen längeren Zeitraum auf die Energie deiner Zukunft einzustimmen. Vor allem deshalb meditierst du – um dich mit den Emotionen, der Energie und der Intention deiner neuen Zukunft vertraut zu machen – bis du schließlich zu dieser Zukunft wirst.

Deine Intention sollte sich nicht auf das Ergebnis richten – deine Intention sollte darauf gerichtet sein, genau diese Energie aufrechtzuerhalten.

Und nun kommt das Wichtigste: Deine Intention sollte sich nicht auf das Ergebnis richten – deine Intention sollte darauf gerichtet sein, genau diese Energie aufrechtzuerhalten. Sobald du dich dagegen über den Verkehr aufregst oder dich über einen Kollegen ärgerst, hast du dich von der Energie deiner Zukunft abgetrennt und steckst wieder in der Energie deiner Vergangenheit fest, so dass alles wieder wie gehabt ist und keine Synchronizitäten mehr auftreten. Und du fängst an zu analysieren, warum „es“ denn nicht passiert ist – das Zeichen dafür, dass du wieder zur selben Persönlichkeit und zur selben persönlichen Realität zurückgekehrt bist. Im Prinzip hat sich deine Energie mit denselben bekannten Gedanken und Gefühlen synchronisiert – und in deinem Leben wird sich nichts verändern.

Hört sich das für dich nur allzu vertraut an? Dann nimmt doch ein Blatt Papier und stimme dich (erneut) auf dieses neue Potential ein, das du zu kreieren versuchst. Schreibe dann auf, welche Resultate du dir in deinem Leben wünschst, lass das für dich Revue passieren, frische deine „Erinnerung“ daran auf und mach dir das Gewünschte ganz klar. Geht es zum Beispiel um einen Job, schreibe ein „J“ in die Mitte des Blattes und zeichne Wellenlinien darum herum; sie stehen für das elektromagnetische Feld. Geht es um deine Gesundheit, zeichne ein „G“ mit Wellenlinien darum herum.

Liste nun auf der linken Seite des Blattes alle Einzelheiten zu deiner Intention auf. Das ist der Gedanke, der das Signal ausschickt. Auf die rechte Seite schreibst du die damit verbundenen höheren Emotionen – die Gefühle, die diese Intention oder das gewünschte Ereignis zu dir ziehen (brauchst du etwas Bildhaftes, um dir das besser vorstellen zu können, kannst du dir die Abbildung 3.6 aus Seite 127 in meinem Buch Werde übernatürlich; Wie gewöhnliche Menschen das Ungewöhnliche erreichen anschauen). Zu guter Letzt lässt du dich den ganzen Tag auf diese Emotionen und den dazugehörigen Seinszustand ein, ganz egal, was in deinem Leben gerade so los ist. Erfahre diese Emotionen, nimm sie an und übe sie sozusagen ein. Das ist die Anstrengung, von der die Rede war. Und denke daran: Wenn du danach Ausschau hältst oder darauf wartest, dann kreierst du nicht.

Unsere Sinne täuschen uns Getrenntsein vor. Deshalb praktiziere diese Technik so lange, bis du jedes Mal, wenn du an deine Zukunft denkst, die Emotionen deiner Zukunft spürst anstatt das Getrenntsein davon. Vermutlich wirst du feststellen, dass diese einfache Übung große Resultate hervorbringt.

Diese Koinzidenzen, Synchronizitäten und neuen Möglichkeiten, die sich in deiner Welt auftun, sind die „Krümel“ aus dem Quantenfeld, die dich wissen lassen, dass du auf ein neues Schicksal eingestimmt bist. Sei also geduldig, hab Vertrauen und folge diesen wegweisenden Krümeln.