Die nächste Ebene

„Möchtest du ein Meister, eine Heilige oder ein Mystiker sein? Dann musst du auch mit offenen Augen so handeln.“ – Dr. Joe Dispenza

Veröffentlicht am 11. Sep, 2020 1:11:29 PM

Gemäß dem Quantenmodell der Realität existieren im gegenwärtigen Moment alle Möglichkeiten.

Um beim Meditieren in das ewige Jetzt einzutreten (den einzigen Ort, an dem das Unbekannte wirklich existiert), müssen wir die uns bekannten und vertrauten Bindungen an alle möglichen Menschen, Objekte, Dinge und Orte in unserem Leben hinter uns lassen. Diese äußeren Spiegelbilder unserer Umwelt – sowie die Emotionen und Triebe unseres Körpers – müssen überwunden werden, um uns von unserer konditionierten Erfahrung der linearen Zeit, all dem, was die uns bekannte, vertraute Vergangenheit und vorhersehbare Zukunft ausmacht, zu befreien. Gelingt uns das, gehen Gehirn und Herz in Kohärenz und wir können uns so entspannt auf unsere Innenwelt einlassen, dass wir Raum und Zeit aus den Augen verlieren und uns von allem Vertrauten in der dreidimensionalen Welt der Materie lösen.

Doch um wirklich Herr über uns selbst zu werden, müssen wir diese höheren Verfassungen auch im Wachzustand im Alltag beibehalten, unabhängig von den Menschen und äußeren Lebensumständen. Auf unseren Workshops schließen wir diese Lücke mit Gehmeditationen und Mind Movies. Wenn wir in Trance gehen, öffnet sich durch diese Praktiken die Tür zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein, so dass auf biologischer Ebene Veränderungen stattfinden und wir neue unterbewusste Programmierungen schreiben können. Die Arbeit auf die nächste Ebene zu heben heißt, zu üben und diese höheren Zustände dann auch mit offenen Augen beizubehalten. Je öfter wir das tun, desto mehr entwickeln wir uns in neue Richtungen.

 Die Wahl

Wenn Menschen sich im Leben mit Herausforderungen konfrontiert sehen, verfallen sie meist ins Unterbewusste und werden von einem Programm bzw. einer Programmierung vereinnahmt. Programme stellen eine unterbewusste Ebene dar, die bei den meisten Menschen etwa 95 Prozent ihrer Persönlichkeit ausmacht. Wer über eine so lange Zeit immer dieselben Gedanken hegt, dieselben Dinge tut und auf Basis derselben Emotionen lebt, ist sich dieser geistigen und körperlichen Verfassungen nicht mehr bewusst, denn er ist auf die Vergangenheit bzw. auf immer gleiche vertraute Zukunft konditioniert. So wird der Körper zum Geist. In einem Programm zu leben bedeutet gewissermaßen, im Bekannten zu leben. Lebt jemand auf Basis eines Programms – und versucht, alles im Leben zu kontrollieren und vorwegzunehmen – dann wird diese Person auch größtenteils immer wieder dieselben Resultate produzieren.

Wir können unsere Weiterentwicklung als Entwicklung durch verschiedene Bewusstseinszustände betrachten. Je mehr wir uns unserer unbewussten Programmierungen bewusst werden, desto besser können wir ihnen entwachsen, indem wir ihnen keine Aufmerksamkeit mehr schenken – und wenn wir das nicht mehr tun, dann verhalten wir uns nicht mehr entsprechend dieser Programmierungen. Das erfordert viel Energie und Gewahrsein.

Wenn du dagegen in der Illusion der dreidimensionalen Realität lebst, aus Materie Materie kreierst, die Dinge nicht so laufen, wie du möchtest und du Mangel oder Getrenntsein erfährst, gerätst du in Gefahr, denn genau an diesem Punkt übernehmen deine Programmierungen die Kontrolle. Auf unseren einwöchigen Events treten wir dieser Gefahr mit herausfordernden Aktivitäten entgegen, die den Teilnehmern die Möglichkeit bieten, ihren Körper angesichts von Furcht, Angst, Wut, Enttäuschung, Selbstzweifeln, mangelndem Selbstwertgefühl etc. zur Ruhe zu bringen. Das ist für sie ein entscheidender Moment, denn sie erkennen, dass sie eine andere Wahl treffen können – dass sie diese Programme im gegenwärtigen Moment verändern können.

Wenn jemand in Angst lebt, von seinen Träumen und Wünschen getrennt und so ständig dem Ansturm der Stresshormone ausgesetzt ist, übernehmen die bereits erwähnten negativen Emotionen die Kontrolle. Deshalb haben wir die herausfordernden Aktivitäten entwickelt – sie bieten eine Möglichkeit, den Körper zur Ruhe zu bringen und seine ganz individuellen Programmierungen zu überwinden – eine Chance, sich selbst zu regulieren, die einschränkenden, im Körper steckenden Emotionen zu überwinden, bewusst zu bleiben und gleichzeitig aus Gehirn- und Herzkohärenz heraus zu agieren. Das ist eine höhere Bewusstseinsebene. Es erfordert zudem eine willentliche Energie, die größer ist als die Energie dieser Überlebensemotionen, und eine Bewusstseinsebene, die höher ist als diese unbewussten Programmierungen.

 

Auf eine höhere Bewusstseinsebene wechseln


Menschen, die sich in einem Zustand des Mangels befinden und sich von ihren Wünschen getrennt fühlen, die nicht in Gehirn- und Herzkohärenz sind und sich deshalb Herausforderungen gegenübersehen (oder versuchen, Materie aus Materie zu kreieren und alles vergessen, was sie gelernt haben), tendieren natürlich dazu zu betrügen, zu lügen, zu stehlen, in Konkurrenz zu gehen, gewalttätig zu werden oder auf die ein oder andere Weise zu versuchen, das Gewünschte auf der Stelle zu bekommen. Warum? Sie werden dadurch zeitweise von diesen unangenehmen Gefühlen befreit. Oder sie beginnen zu tratschen, herumzujammern, Schuld zuzuweisen und kommen mit Ausreden daher. Solche Menschen landen, wenn sie die Augen wieder aufmachen, wieder bei ihrem alten Ich; sie fragen sich, warum sich in ihrem Leben nichts verändert hat, aber sie sind eben nicht mit den Emotionen ihrer Zukunft verbunden. Sie befinden sich wieder in den bekannten, altvertrauten Emotionen der Vergangenheit. Das passiert, wenn ein eingeschränktes Bewusstsein bedroht wird, und so reagieren im Großen und Ganzen die Welt und die Weltmächte. So zu agieren ist eine Bewusstseinsebene.

Wie gelangen wir also auf eine höhere Bewusstseinsebene? 

Wie gelangen wir also auf eine höhere Bewusstseinsebene? Einfach indem wir nicht auf unser äußeres Umfeld reagieren; indem wir lernen innezuhalten, uns selbst zu regulieren, abzuwarten, bis unser Körper nicht mehr von den Stresshormonen überflutet ist, und erst dann zu handeln. So wachsen wir über Opferhaltung, Verurteilen, Wettstreit und das Bedürfnis nach Klatsch und Falschdarstellungen hinaus.

Die Teilnehmer unserer Workshops und die Mitglieder unserer Gemeinschaft werden einfach gebeten, diese Arbeit auch zu leben. Möchtest du ein Meister, eine Heilige oder ein Mystiker sein? Dann musst du auch mit offenen Augen so handeln. Das ist die Arbeit, und wenn du aus diesem Bewusstsein heraus leben kannst, auch wenn dein Umfeld sich nicht auf der Stelle umorganisiert, um dein neues Ich widerzuspiegeln, dann wirst du nicht mehr durch einen Trigger in eine Programmierung verfallen– sei der Auslöser nun eine Pandemie, das Tragen oder Nicht-Tragen einer Schutzmaske, eine Finanzkrise, der Verlust einer Beziehung oder eines Jobs oder was auch immer. Wenn du auf einer anderen Bewusstseinsebene lebst, dann lässt du das einfach hinter dir, so wie die Discozeiten deiner Jugend – du überwindest deine Verhaftung an deine Reaktion. Jetzt hast du nicht mehr das Bedürfnis zu stehlen, zu betrügen, zu tratschen, Schuld zuzuweisen etc., weil du von einem höheren Ort aus kreierst. Denn so etwas machen nur Opfer, nicht aber Schöpfer.

Das ist gemeint, wenn wir davon sprechen, genau das abzulegen, womit wir unser ganzes Leben lang das bekommen haben, was wir wollten, damit etwas Größeres passieren kann. So transzendieren wir das Tier in uns, das im Überlebensmodus und als Opfer lebt, und gehen über zum Göttlichen in uns, und das heißt, wir werden zum Schöpfer unseres Lebens. Mehr als je zuvor ist die Zeit gekommen, unsere Beschränkungen hinter uns zu lassen, die Illusion eines beschränkten Bewusstseins zu transzendieren und Menschen wegen ihrer Kämpfe welcher Art auch immer oder wegen ihres Bewusstseinsstands zu verurteilen. Das ist weder gut noch schlecht; das ist einfach der Punkt, an dem sie sind.

Wenn wir uns also über diese eingeschränkten Bewusstseinszustände erheben und Liebe, Dankbarkeit, Freude, Großzügigkeit, gegenseitige Fürsorge etc. beispielhaft vorleben können, haben wir eine neue Bewusstseinsebene erreicht. Wenn die Leute dann sehen, wie du dich verhältst – so wie sie sich vielleicht selbst gerne verhalten würden, es aber nicht tun, weil alle anderen sich eben nicht so verhalten und von der immer gleichen Bewusstseinsebene aus agieren – dann greifen die Spiegelneuronen und du gibst ihnen dadurch die Erlaubnis, das auch so zu machen wie du.

Jetzt kooperieren wir, gehen in Verbindung, kümmern uns umeinander – und wer weiß, vielleicht bildet sich dadurch ein neues kollektives Bewusstsein.

Hinweis des Dr. Joe Dispenza Deutschland Teams:

Die Geh-Meditationen von Dr. Joe sind besonders gut geeignet, um auch mit offenen Augen immer wieder auf diese höhere Bewusstseinsebene zu wechseln. Zwei dieser Geh-Meditationen findest du direkt bei uns im Shop:

Als Download auf Deutsch:
Sofern du die Geh-Meditation noch nicht kennst, empfehlen wir dir mit der Geh-Meditation 1 zu starten. Diese beinhaltet auch eine kleine Anleitung. Ansonsten findest du ausführliche Informationen zur Geh-Meditation im Buch „Werde übernatürlich“.

* auch als CD auf Deutsch und Englisch bei uns im Shop erhältlich.