Die Yogabranche hat sich in den letzten 20 Jahren exponentiell entwickelt und stellt einen ernst zu nehmenden Wirtschaftszweig dar. Produkte und Produktdienstleistungen in Verbindung mit Yoga gibt es wie Sand am Meer. Der Wettbewerb ist hart. Alte Marketingmethoden und altes Branding funktionieren nicht mehr. Auf einmal kann jeder analog und digital Yogaunterricht geben oder Yogaprodukte dank E-Stores verkaufen. Mit der Pandemie hat sich das Verhalten der Kunden sehr verändert. Kunden wollen weder nur analog (vor Ort) noch ausschließlich digital (live oder als digitales Produkt).
Das plötzliche Verschwinden alle Corona-Regeln täuscht die meisten Yogalehrer sehr gut. Warum? Weil die meisten zu ihren alten Arbeits- und Verhaltensweisen zurückkehren: möglichst viele Kurse zu geben. Damit verschenken sie das Geschenk der Digitalisierung, machen sich wirtschaftlich äußerst verletzlich und rennen bewusst in die nächste Krise: unvorbereitet und ohne Rücklagen. Der Misserfolg ist vorprogrammiert. Die Gesellschaft braucht aber aktive und starke Yogalehrer, die sie transformieren. Viele Yogalehrer vergessen auch gern, dass die Yogabranche eine ernst zu nehmende "Industry" ist, in der jährlich Milliarden erwirtschaftet werden.