Ideal zur Einführung in die Selbstbeobachtung
Dauer: 18 Minuten
Diese Übungen sollen dir helfen den inneren Beobachter in dir zu aktivieren.

Wie oft bist du der Beobachter deiner Selbst? Was für eine komische Frage. Wenn es da einen Beobachter gibt und ein Selbst gibt, gibt es dann zwei? Und wenn es zwei gibt, wer von beiden bin dann ich und wer ist der oder die Andere? Hmm, sehr verwirrend, oder? So scheint es zunächst.
Doch eigentlich ist das das Natürlichste überhaupt. Du lebst hier in der Polarität, in der ICH-Illusion, und das was du gewöhnlich für das ICH empfindest ist in Wirklichkeit ja das getrennte ICH (ich nenne auch unser Körper-ICH), also die Illusion. Aber wenn das die Illusion ist, was ist dann das Reale? Wenn überhaupt, dann ist der Beobachter das Reale, denn der ist frei von Beurteilungen und Bewertungen, der kennt kein Gut oder Böse, richtig oder falsch, der Beobachter nimmt einfach nur wahr was ist.
Und wenn es dir nun gelingt in diese Beobachterrolle zu schlüpfen, dann wirst du herausfinden wie dein Ego (dein Verstand, deine ICH-Illusion) in bestimmten Situationen funktioniert. Dabei bist du wie ein Helikopter über dir selbst, der beobachtet was das Körper-ICH jetzt macht, wie das ICH reagiert, wie das ICH fühlt.
Diese Vorgangsweise der Selbstbeobachtung mag zu Beginn etwas Konsequenz und Konzentration erfordern, doch je öfter du das machst desto leichter fällt es dir und du wirst mit der Zeit wahrscheinlich, so wie ich Gefallen daran finden durch die Beobachterrolle herauszufinden, wie das ICH da funktioniert. Und vor allem es funktioniert mit der Zeit fast schon wie automatisch, dass der Beobachter übernimmt. Und eigentlich ist das ganz gut so, weil der Beobachter weit näher an unserer eigentlichen Essenz, unserem wahren SEIN dran ist als das getrennte Körper-ICH. Und eigentlich war und ist der Beobachter immer da, nur haben wir ihn ständig unterdrückt durch das vorherrschende Körper-ICH.
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