Wie Sie das Kurssystem "PyramidenProzess.de" nutzen
PyramidenProzess.de – Start des neuen Kurssystems für die
optimale Versorgung in der Notfallmedizin


Die Umsetzung der in §4 des Notfallsanitätergesetzes festgelegten Ausbildungsziele beim Personal der Rettungsdienste führt in der Praxis zu Unsicherheiten. Die Ärztlichen Leiter Rettungsdienst (ÄLRD) sollen standardmäßige Anweisungen für die Durchführung invasiver Maßnahmen und einzusetzende Medikamente erteilen. Sie sollen permanent deren sachgerechte Anwendung im Einsatz und alle rechtlichen Folgen verantworten. Mit dem zertifizierten Kurssystem bietet PyramidenProzess.de Notfallsanitätern, Ärzten und Klinikpersonal konkrete Hilfe.

Breites Bündnis gegen den „Flickenteppich“ im Rettungsdienst
Der Bundesverband der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst (BVÄLRD) erlässt Empfehlungen für die einheitliche Ausbildung der Notfallsanitäter beziehungsweise Rettungsassistenten. Den entsprechenden Katalog notwendiger Maßnahmen und den Mindestumfang an Medikamenten nutzen alle relevanten Organisationen sowie die Erbringer von Leistungen auf Landesebene. Die Ärztlichen Leiter Rettungsdienst (ÄLRD) erstellen auf dieser Grundlage Arbeitsanweisungen – sogenannte SOP (Standard Operating Procedures) – für ihr Personal. Damit legen sie tatsächlich anzuwendende medizinische Maßnahmen sowie eigenständig und in Mitwirkung zu
verabreichende Präparate fest. Die als Pyramidenprozess bezeichnete Institution schafft die Basis für ein flächendeckendes und bundesweit abgestimmtes Vorgehen.

Hoher Aufwand in der Praxis
Die Herausforderung für die ärztlichen Leiter besteht allerdings darin, das Fachpersonal auf den aktuellen Stand der pharmakologischen Intervention zu bringen und diesen zu halten. Die Vielzahl notfallmedizinischer Situationen erfordert die Kenntnisse systematisch zu erweitern sowie zu überprüfen. Nicht selten verzichten ÄLRD aufgrund befürchteter zivil- oder strafrechtlicher Folgen auf die Freigabe heilkundlicher Maßnahmen für ihr Personal. Die Pflicht, den Ausbildungsstand im Einzelfall nachzuweisen, bleibt ein ständig abzuwägendes Kriterium. Gleichzeitig fehlt dem betroffenen Rettungsfachpersonal mitunter die Sicherheit, wenn schnelles Handeln geboten ist. Abhilfe schafft ein System mit standardisierten und zertifizierten Kursen, das mehr Rechtssicherheit schafft. Unter ärztlicher Fachaufsicht lassen sich erworbene Kenntnisse und abrufbares Wissen valide belegen.

Zielorientiertes Kurskonzept mit nachhaltigen Erfolgen bei
PyramidenProzess.de
Das durch PyramidenProzess.de entwickelte vierstufige Konzept wendet sich an die im Rettungsdienst eingesetzten und dafür verantwortlichen Beteiligten. Eingängige E-Learningvideos, kostenlos abrufbar auf jedem Desktop-PC oder Smartphone, beschreiben alle Medikamente auf dem notwendigen fachlichen Niveau. Neben Grundlagenwissen thematisieren sie Wirkung, Dosierung und Kontraindikationen. Qualifizierte und didaktisch geschulte Sprecher geben nützliche Tipps und Hinweise aus eigener Erfahrung. Angemeldete Teilnehmer erhalten vier Wochen vor Beginn des Kurses ein gebundenes Begleitbuch, das die im Pyramidenprozess aufgezeigten Medikamente umfassend abhandelt. Die Autoren legen Wert auf verständliche Sprache und Praxisbezug. Zusätzlich ist ein übersandter „Pretest“ zu bearbeiten, dessen Ergebnis in die spätere Bewertung einfließt.
Der dritte Baustein besteht aus einem zweitägigen Kompaktkurs als Präsenzveranstaltung. Dieser findet nach einem einheitlichen Curriculum statt, und wird an verschiedenen Orten im gesamten Bundesgebiet veranstaltet. Zahlreiche praxisorientierte Trainingseinheiten am „Human Patient Simulator“ vertiefen in anspruchsvoller Form Notfall- und Akutsituationen. Entscheidende Bedeutung kommt der Handlungskompetenz und dem Umgang mit auftretenden Komplikationen zu. Zum Kursende weisen die Teilnehmer ihre Kenntnisse in praktischen Übungen und einer schriftlichen Abschlussprüfung nach. Bei Erfolg erhalten sie ein anerkanntes Zertifikat, das die fachliche Eignung zur Durchführung medikamentöser Therapien
gemäß Pyramidenprozess dokumentiert.

Ausführliche Hintergründe und detaillierte Informationen finden Interessierte auf
www.PyramidenProzess.de.